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Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Kunstpädagogik, Note: 1,0, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit betrachtet das Thema Märchen aus der literaturwissenschaftlichen als auch der psychologischen Perspektive, um schließlich das pädagogische Potenzial der Märchen hinreichend erfassen zu können. Neben einer allgemeinen Begriffsbestimmung und einem kurzen geschichtlichen Abriss der Entstehungsgeschichte werden zunächst wesentliche Gattungsmerkmale vorgestellt. Nach der Frage der Aktualität der Märchen setzt das dritte Kapitel einen Fokus auf…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Kunstpädagogik, Note: 1,0, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit betrachtet das Thema Märchen aus der literaturwissenschaftlichen als auch der psychologischen Perspektive, um schließlich das pädagogische Potenzial der Märchen hinreichend erfassen zu können. Neben einer allgemeinen Begriffsbestimmung und einem kurzen geschichtlichen Abriss der Entstehungsgeschichte werden zunächst wesentliche Gattungsmerkmale vorgestellt. Nach der Frage der Aktualität der Märchen setzt das dritte Kapitel einen Fokus auf psychologische Theorien, die Entsprechungen zwischen dem Seelenleben des Kindes und der Erzählweise der Märchen bezeugen. Die Vertreter dieser Theorien sprechen den Märchen eine große Einflussnahme auf Kinder zu und erachten sie für die kindliche Entwicklung als notwendig. Das Märchen führt den Hörer in eine phantastische Welt, also eine Welt, die der realen gegenübersteht. Es handelt sich um eine aus der Fantasie entworfene Zauberwelt, in der sich reale Probleme oft widergespiegelt finden. Nachdem das dritte Kapitel die Parallelen zwischen der märchenhaften Erzählweise und dem kindlichen Denken aufgezeigt hat, beleuchtet das vierte Kapitel die Schauplätze der Märchen als symbolisch aufgeladene Orte einer imaginären Welt. Der Wald, der See und der Berg werden auf diese Weise als märchenhafte Orte erfasst und beschrieben. Der letzte Teil der Arbeit setzt einen klaren fachdidaktischen Schwerpunkt. Er bietet eine exemplarische Unterrichtseinheit zu dem Thema Der verzauberte Märchenwald, die sich auf die Kompetenzerwartungen des Gymnasiums in NRW stützt. Darüber hinaus wurde die Unterrichtseinheit an einem städtischen Gymnasium im Sauerland in einer sechsten Klasse erprobt. Die einzelnen Unterrichtssequenzen werden daher zunächst methodisch-didaktisch erläutert und schließlich, nach der schulischen Erprobung, reflektiert. Das Kapitel gibt auf diese Weise Anregungen für die Vermittlung des Themas Märchen im Kunstunterricht im Allgemeinen als auch des Themas Märchenorte im Speziellen. Die Schlussbetrachtung fasst die zentralen Ergebnisse der Arbeit kurz zusammen und zeigt in einem kurzen Ausblick zukünftige Perspektiven auf, die die Märchenarbeit mit Kindern, speziell im Kunstunterricht, erlaubt.