Der kanadische Kultroman über eines der schönsten und ungewöhnlichsten Paare der Literatur, das in einem alten VW-Bus von Québec bis nach San Francisco fährt, ist unvergesslich. Der Zufall führt sie zusammen. Jack Waterman, ein schweigsamer Träumer in der Schreibkrise, auf der Suche nach seinem Bruder Théo. Und die Halb-Innu Pitsémine, rastlos und lesewütig, wegen ihrer langen, dünnen Beine auch die Große Heuschrecke genannt. Mit einer Nähe, die nur Fremde verbindet, tun sie sich zusammen. Sie sichten alte Karten und Bücher, suchen das traurigste Chanson der Welt, und durchqueren auf Théos Spur in Jacks altem VW-Bus den Kontinent, von Québec bis San Francisco. Mit seinem Kultroman über eines der ungewöhnlichsten Paare der Literatur ist der gefeierte kanadische Autor Jacques Poulin endlich auch hier zu entdecken. Eine Roadnovel voller Weite, erzählt mit feinem Witz und einer seltenen Wärme.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Niklas Bender hat nichts einzuwenden gegen das "Schlichte", das dieses 1984 im Original entstandene Roadmovie des kanadischen Autors Jacques Poulin ausmacht. Viel zu gebannt begibt sich der Kritiker mit dem Schriftsteller Jack Waterman auf der Suche nach dessen verschollenem Bruder auf einen rasanten Trip von Quebec den Oregon Trail entlang bis nach San Francisco, begleitet von einer Anhalterin namens "Die große Heuschrecke". Im Laufe der Lektüre erkennt Bender denn auch die unter der Oberfläche verborgene "Komplexität" des Romans: Mythen und Begegnungen mit Schriftstellern (Hemingway, Salinger, Kerouac) baut Poulin ebenso leichthändig ein, wie er durch verschiedene Motive und Bilder in den "Erinnerungsraum von Amerikas Eroberung" einführt, staunt der Rezensent. Mehr als einen Jugendroman liest Bender hier ein eindringliches Buch über Identitätssuche und nicht zuletzt ein wunderbar "schrulliges Amerika-Epos".
© Perlentaucher Medien GmbH
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 01.12.2020Fahrt mit Große Heuschrecke
Diese Indianerin weiß dem Weißen Mann einiges weiszumachen: Jacques Poulin schickt in "Volkswagen Blues" ein seltsames Paar durch Nordamerika.
Jacques Poulin gehört zu den modernen Klassikern Nordamerikas, die der ursprüngliche Kanada-Schwerpunkt der diesjährigen Buchmesse an deutsche Gestade spült. Sinnvollerweise ist sein Hauptwerk "Volkswagen Blues" (1984) übertragen worden, ein literarisches Roadmovie sozusagen: Der Roman erzählt die Geschichte eines Schriftstellers mit dem Pseudonym Jack Waterman, der mit einem VW Bulli von Québec nach St. Louis und von dort gen Westen, den Oregon Trail entlang, bis San Francisco fährt; auf der Reise begleitet ihn die Große Heuschrecke, eine halbindianische Zufallsbekanntschaft, ihres Zeichens Buchdiebin und begabte Kfz-Mechanikerin. Der Roman ist leicht zugänglich, kommt mitunter schlicht daher, entwickelt auf den zweiten Blick jedoch eine faszinierende Komplexität - und drive sowieso, im doppelten Wortsinn.
Aber zurück auf null: Jack, vierzig Jahre alt, macht sich in einem Mai Anfang der achtziger Jahre auf die Suche nach seinem Bruder Théo, den er seit "fünfzehn, vielleicht zwanzig" Jahren nicht mehr gesehen hat; die Suche erklärt sich aus einer Midlife- und Schaffenskrise. Théos letztes Lebenszeichen kam aus dem Städtchen Gaspé im Südosten der Provinz Québec, eine unleserlich geschriebene Postkarte. Die Große Heuschrecke, die Jack als Anhalterin mitnimmt, hilft ihm, im örtlichen Museum eine Spur zu finden: Der Text ist ein Auszug aus einem Reisebericht Jacques Cartiers, den Théo kopiert hat. Auf den Spuren des französischen Entdeckers und Gründers von Gaspé ist Théo offenbar aufgebrochen, und zwar nach St. Louis, Missouri, wie das Gästebuch verrät. Jack und die Große Heuschrecke verfolgen die Spur, ein unwahrscheinliches Paar mit Katze, in der Hoffnung, dass ihr verrosteter Bus durchhalten wird.
Ihre Reise wird geprägt von mehr oder weniger schrägen Begegnungen; die liebenswert schrulligen Figuren werden im Verhältnis zueinander entwickelt. Für "Volkswagen Blues" gilt, was Jack, in seinem Metier mittelmäßig erfolgreich, sich als literarisches Prinzip auf die Fahnen geschrieben hat: "Alle seine Romane waren auf dieselbe Weise entstanden: Er hatte zwei Figuren vor einem bestimmten Hintergrund zusammengeführt und ihnen - möglichst ohne einzugreifen - beim Leben zugesehen." Ein "Experiment" also, in zwei Eigenbrötler auf Annäherungskurs gehen, misslingende Kopulation inklusive.
Auf der Figurenebene dient das vor allem dazu, Jacks Identitätssuche zu vertiefen. Seine Ausgangslage ist bescheiden: "In dem Alter, in dem man sonst so richtig zu leben anfängt, habe ich zu schreiben angefangen und nicht mehr damit aufgehört, und das Leben ging inzwischen weiter. Manche Leute sagen, Schreiben sei auch eine Art, zu leben; ich glaube, es ist auch eine Art, nicht zu leben." Schüchternheit und Isolation werden im Kontakt mit der Draufgängerin zumindest ein Stück weit aufgebrochen. Vor allem hilft sie ihm, als er Théo tatsächlich wiederfindet, mit einer unerwarteten Situation umzugehen.
Die Große Heuschrecke hat noch eine zweite Funktion, die der epischen Dimension des Romans zugeordnet ist. Die große Fahrt der VW-Vagabunden führt in den Erinnerungsraum von Amerikas Eroberung. Entdecker, Trapper, Soldaten, Indianerstämme und Siedlungsbewegungen spiegeln sich in Monumenten, Ausstellungen, Unterhaltungen und Lektüren, welche die Figuren beschäftigen, sei es der "Starved Rock" bei Chicago, das Museum of Westward Expansion, Musik von Jimmie Rodgers und vieles mehr. Der Großen Heuschrecke kommt die Rolle zu, den Standpunkt der Ureinwohner einzubringen - naheliegenderweise meist eine Opferperspektive: "Na ja, wenn Sie so von den Entdeckern Amerikas erzählen ... Ich habe nichts am Hut mit den Leuten, die hierherkamen, um Gold, Gewürze und einen Seeweg nach Indien zu suchen. Ich bin eine von denen, denen man Land und Lebensweise weggenommen hat." Bei der Besichtigung des Museums von Fort Laramie verliert sie ob eines Gatling-Repetiergeschützes ("eine Art Vorläufer des modernen Maschinengewehrs") die Fassung, weil sie darin das Instrument eines Indianer-Massakers sieht; erst Tagebuchvermerke über häufige Ladehemmungen entschärfen die Situation.
Poulin schreibt so eine vollständigere, erzählerisch hybride Erzählung dessen, was sein Held den "Großen Traum von Amerika" nennt, nämlich die überzeitliche Sehnsucht nach dem Paradies, nach einem vollkommenen Stückchen Erde, das die Siedler in Amerika gefunden zu haben glaubten. Ein "paar verstreute Körnchen dieses alten Traums" hofft Jack zu finden; zusammen mit der Erzählung vom Eldorado zieht dieser Traum, dessen Schwundform auch Jack und die Große Heuschrecke anhängen, eine mythische Ebene in den Roman ein, die nie ins Pathetische abrutscht, sondern durch zahlreiche alltägliche, lockere oder komische Szenen ausbalanciert wird.
"Volkswagen Blues" ist ein Doppeldecker, ein Amerika- und ein Schriftstellerroman, will heißen: ein Roman über viele Schriftsteller. Poulin lässt einige Lieblingsautoren mehr oder weniger leibhaftig auftreten: Saul Bellow leiht den Helden nach einer Pressekonferenz kurz sein Ohr. Ein Vagabund, den sie mitnehmen, hat Jack Kerouac getroffen und hält sich für Ernest Hemingway; Letzterer ist schon präsent darin, dass die Hauptfigur nur distanziert "der Mann" genannt wird. Ton und Perspektive sind von ihm und J. D. Salingers "Der Fänger im Roggen" geprägt. Stilistisch meint das eine reduzierte Syntax, psychologisch simplifizierende Beschreibungen von Emotionen und Assoziationen, die an Jugendromane erinnert und mitunter ins Rührselige rutscht, etwa wenn Jack von schriftstellerischer Inspiration träumt (für ihn idealerweise ein romantisches Erweckungserlebnis banalster Sorte) oder erklärt, dass er alte Männer an Flüssen ansprechen muss, weil die ihren eigenen Tod betrachteten.
Davon lasse man sich nicht täuschen: Obwohl der Roman eine Identitätssuche erzählt, ist dem 1937 in Saint-Gédéon-de-Beauce (Québec) geborenen Poulin sein Held vielleicht gar nicht so wichtig. Komplexität stellt er anderen Orts und auf andere Weise her. So ist der Roman durchzogen von phallischen Symbolen, die nicht alle so offensichtlich sind wie der Coit Tower; sie hängen mit Jacks Krise zusammen, ihre genaue Bedeutung muss sich der Leser freilich selbst erschließen. Vor allem aber setzt Poulin Bildmaterial ein, insgesamt sechs Abbildungen und eine Karte finden sich in "Volkswagen Blues".
Diese Bilder dienen einerseits als beglaubigendes Gegengewicht zum Mythos, der zudem durch das desillusionierende Ende unterminiert wird; andererseits sind sie Teil einer Geschichtsschreibung, die nach den wütenden Ausfällen der Großen Heuschrecke fragwürdig erscheint. Kurz: Sie geraten in den Wirbel der Ambivalenz. Poulin, dessen Werk oft das heimatliche Québec darstellt, schreibt mit "Volkswagen Blues" ein schrulliges Amerika-Epos, eine mitreißende, komische Geschichte, in der sich die historischen Brüche des Kontinents erschließen.
NIKLAS BENDER
Jacques Poulin: "Volkswagen Blues". Roman.
Aus dem Französischen von Jan Schönherr. Carl Hanser Verlag, München 2020. 254 S., geb., 23,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Diese Indianerin weiß dem Weißen Mann einiges weiszumachen: Jacques Poulin schickt in "Volkswagen Blues" ein seltsames Paar durch Nordamerika.
Jacques Poulin gehört zu den modernen Klassikern Nordamerikas, die der ursprüngliche Kanada-Schwerpunkt der diesjährigen Buchmesse an deutsche Gestade spült. Sinnvollerweise ist sein Hauptwerk "Volkswagen Blues" (1984) übertragen worden, ein literarisches Roadmovie sozusagen: Der Roman erzählt die Geschichte eines Schriftstellers mit dem Pseudonym Jack Waterman, der mit einem VW Bulli von Québec nach St. Louis und von dort gen Westen, den Oregon Trail entlang, bis San Francisco fährt; auf der Reise begleitet ihn die Große Heuschrecke, eine halbindianische Zufallsbekanntschaft, ihres Zeichens Buchdiebin und begabte Kfz-Mechanikerin. Der Roman ist leicht zugänglich, kommt mitunter schlicht daher, entwickelt auf den zweiten Blick jedoch eine faszinierende Komplexität - und drive sowieso, im doppelten Wortsinn.
Aber zurück auf null: Jack, vierzig Jahre alt, macht sich in einem Mai Anfang der achtziger Jahre auf die Suche nach seinem Bruder Théo, den er seit "fünfzehn, vielleicht zwanzig" Jahren nicht mehr gesehen hat; die Suche erklärt sich aus einer Midlife- und Schaffenskrise. Théos letztes Lebenszeichen kam aus dem Städtchen Gaspé im Südosten der Provinz Québec, eine unleserlich geschriebene Postkarte. Die Große Heuschrecke, die Jack als Anhalterin mitnimmt, hilft ihm, im örtlichen Museum eine Spur zu finden: Der Text ist ein Auszug aus einem Reisebericht Jacques Cartiers, den Théo kopiert hat. Auf den Spuren des französischen Entdeckers und Gründers von Gaspé ist Théo offenbar aufgebrochen, und zwar nach St. Louis, Missouri, wie das Gästebuch verrät. Jack und die Große Heuschrecke verfolgen die Spur, ein unwahrscheinliches Paar mit Katze, in der Hoffnung, dass ihr verrosteter Bus durchhalten wird.
Ihre Reise wird geprägt von mehr oder weniger schrägen Begegnungen; die liebenswert schrulligen Figuren werden im Verhältnis zueinander entwickelt. Für "Volkswagen Blues" gilt, was Jack, in seinem Metier mittelmäßig erfolgreich, sich als literarisches Prinzip auf die Fahnen geschrieben hat: "Alle seine Romane waren auf dieselbe Weise entstanden: Er hatte zwei Figuren vor einem bestimmten Hintergrund zusammengeführt und ihnen - möglichst ohne einzugreifen - beim Leben zugesehen." Ein "Experiment" also, in zwei Eigenbrötler auf Annäherungskurs gehen, misslingende Kopulation inklusive.
Auf der Figurenebene dient das vor allem dazu, Jacks Identitätssuche zu vertiefen. Seine Ausgangslage ist bescheiden: "In dem Alter, in dem man sonst so richtig zu leben anfängt, habe ich zu schreiben angefangen und nicht mehr damit aufgehört, und das Leben ging inzwischen weiter. Manche Leute sagen, Schreiben sei auch eine Art, zu leben; ich glaube, es ist auch eine Art, nicht zu leben." Schüchternheit und Isolation werden im Kontakt mit der Draufgängerin zumindest ein Stück weit aufgebrochen. Vor allem hilft sie ihm, als er Théo tatsächlich wiederfindet, mit einer unerwarteten Situation umzugehen.
Die Große Heuschrecke hat noch eine zweite Funktion, die der epischen Dimension des Romans zugeordnet ist. Die große Fahrt der VW-Vagabunden führt in den Erinnerungsraum von Amerikas Eroberung. Entdecker, Trapper, Soldaten, Indianerstämme und Siedlungsbewegungen spiegeln sich in Monumenten, Ausstellungen, Unterhaltungen und Lektüren, welche die Figuren beschäftigen, sei es der "Starved Rock" bei Chicago, das Museum of Westward Expansion, Musik von Jimmie Rodgers und vieles mehr. Der Großen Heuschrecke kommt die Rolle zu, den Standpunkt der Ureinwohner einzubringen - naheliegenderweise meist eine Opferperspektive: "Na ja, wenn Sie so von den Entdeckern Amerikas erzählen ... Ich habe nichts am Hut mit den Leuten, die hierherkamen, um Gold, Gewürze und einen Seeweg nach Indien zu suchen. Ich bin eine von denen, denen man Land und Lebensweise weggenommen hat." Bei der Besichtigung des Museums von Fort Laramie verliert sie ob eines Gatling-Repetiergeschützes ("eine Art Vorläufer des modernen Maschinengewehrs") die Fassung, weil sie darin das Instrument eines Indianer-Massakers sieht; erst Tagebuchvermerke über häufige Ladehemmungen entschärfen die Situation.
Poulin schreibt so eine vollständigere, erzählerisch hybride Erzählung dessen, was sein Held den "Großen Traum von Amerika" nennt, nämlich die überzeitliche Sehnsucht nach dem Paradies, nach einem vollkommenen Stückchen Erde, das die Siedler in Amerika gefunden zu haben glaubten. Ein "paar verstreute Körnchen dieses alten Traums" hofft Jack zu finden; zusammen mit der Erzählung vom Eldorado zieht dieser Traum, dessen Schwundform auch Jack und die Große Heuschrecke anhängen, eine mythische Ebene in den Roman ein, die nie ins Pathetische abrutscht, sondern durch zahlreiche alltägliche, lockere oder komische Szenen ausbalanciert wird.
"Volkswagen Blues" ist ein Doppeldecker, ein Amerika- und ein Schriftstellerroman, will heißen: ein Roman über viele Schriftsteller. Poulin lässt einige Lieblingsautoren mehr oder weniger leibhaftig auftreten: Saul Bellow leiht den Helden nach einer Pressekonferenz kurz sein Ohr. Ein Vagabund, den sie mitnehmen, hat Jack Kerouac getroffen und hält sich für Ernest Hemingway; Letzterer ist schon präsent darin, dass die Hauptfigur nur distanziert "der Mann" genannt wird. Ton und Perspektive sind von ihm und J. D. Salingers "Der Fänger im Roggen" geprägt. Stilistisch meint das eine reduzierte Syntax, psychologisch simplifizierende Beschreibungen von Emotionen und Assoziationen, die an Jugendromane erinnert und mitunter ins Rührselige rutscht, etwa wenn Jack von schriftstellerischer Inspiration träumt (für ihn idealerweise ein romantisches Erweckungserlebnis banalster Sorte) oder erklärt, dass er alte Männer an Flüssen ansprechen muss, weil die ihren eigenen Tod betrachteten.
Davon lasse man sich nicht täuschen: Obwohl der Roman eine Identitätssuche erzählt, ist dem 1937 in Saint-Gédéon-de-Beauce (Québec) geborenen Poulin sein Held vielleicht gar nicht so wichtig. Komplexität stellt er anderen Orts und auf andere Weise her. So ist der Roman durchzogen von phallischen Symbolen, die nicht alle so offensichtlich sind wie der Coit Tower; sie hängen mit Jacks Krise zusammen, ihre genaue Bedeutung muss sich der Leser freilich selbst erschließen. Vor allem aber setzt Poulin Bildmaterial ein, insgesamt sechs Abbildungen und eine Karte finden sich in "Volkswagen Blues".
Diese Bilder dienen einerseits als beglaubigendes Gegengewicht zum Mythos, der zudem durch das desillusionierende Ende unterminiert wird; andererseits sind sie Teil einer Geschichtsschreibung, die nach den wütenden Ausfällen der Großen Heuschrecke fragwürdig erscheint. Kurz: Sie geraten in den Wirbel der Ambivalenz. Poulin, dessen Werk oft das heimatliche Québec darstellt, schreibt mit "Volkswagen Blues" ein schrulliges Amerika-Epos, eine mitreißende, komische Geschichte, in der sich die historischen Brüche des Kontinents erschließen.
NIKLAS BENDER
Jacques Poulin: "Volkswagen Blues". Roman.
Aus dem Französischen von Jan Schönherr. Carl Hanser Verlag, München 2020. 254 S., geb., 23,- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
"Ein schrulliges Amerika-Epos, eine mitreißende, komische Geschichte, in der sich die historischen Brüche des Kontinents erschließen." Niklas Bender, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.12.20
"Dieser Roadtrip [...] schafft es irgendwie, schlau, leicht und melancholisch zugleich zu sein." Andreas Lesti, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 22.11.20
"Dieses herrliche Buch ist eine Feier der Weite und des Reisens, ein heiteres, leicht hippiemäßiges Werk, das in lässiger Sprache erzählt und sehr fesselnd ist. Eines der anregendsten Bücher aus Kanada, die jetzt erschienen sind." Dirk Fuhrig, Deutschlandfunk Kultur, 05.10.20
"Eine tiefsinnige Reiseerzählung und die berührende Geschichte eines besonderen und kuriosen Paars." Claudio Campagna, NDR Kultur, 28.09.20
"Dieser Roadtrip [...] schafft es irgendwie, schlau, leicht und melancholisch zugleich zu sein." Andreas Lesti, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 22.11.20
"Dieses herrliche Buch ist eine Feier der Weite und des Reisens, ein heiteres, leicht hippiemäßiges Werk, das in lässiger Sprache erzählt und sehr fesselnd ist. Eines der anregendsten Bücher aus Kanada, die jetzt erschienen sind." Dirk Fuhrig, Deutschlandfunk Kultur, 05.10.20
"Eine tiefsinnige Reiseerzählung und die berührende Geschichte eines besonderen und kuriosen Paars." Claudio Campagna, NDR Kultur, 28.09.20