Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich VWL - Industrieökonomik, Note: 1,0, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Fragestellung nach, inwieweit sich eine drastische Erhöhung der Mineralölsteuer (Energiesteuer) für den deutschen Staatshaushalt ökonomisch lohnt. Dabei wird als erstes das Gut Benzin mit volkswirtschaftlichen Methoden analysiert, um zu verstehen, wie die Elastizitäten der betroffenen Parteien sowie die Substitution, sprich Austauschbarkeit, des Gutes Benzin sind. Als nächstes erfolgt eine Klassifikation des deutschen Benzinmarktes, die Aufschluss über die Preisbildung für Benzin geben soll. Danach wird die Mineralölsteuer, die heutzutage unter dem Namen Energiesteuer bekannt ist, erläutert und in diesem Zusammenhang werden die Preis- und Mengeneffekte einer solchen Steuer auf den Benzinmarkt und deren Wohlfahrtsauswirkungen erklärt. Daraufhin folgt eine Untersuchung der Auswirkungen einer Erhöhung der Mineralölsteuer auf den deutschen Mittelstand. Abschließend erfolgt im Fazit unter Einbezug der abgehandelten Themen ein Ab-wägen, für und gegen eine Steuererhöhung sowie eine Handlungsempfehlung. Das Thema Mineralölsteuer hat seit Mitte November 2018 wieder mehr Aufmerksamkeit erlangt, nachdem Frankreichs Präsident Emmanuel Macron die Steuer auf Benzin und Diesel angehoben hatte. Dies wurde größtenteils für den französischen Mittelstand zum An-lass, sich gegen die Ökosteuererhöhung zu wehren. Die Gelbwesten oder "gilet jaunes" sind unzufrieden mit der Regierung und äußern dies mit Protesten, bei denen Tränengas und Wasserwerfer seitens der Polizei notwendig sind, um die gewaltbereiten Protestanten zu bändigen.
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