Die Vereinigten Staaten von Amerika gelten als das Land der unbegrenzten Möglichkeiten und nehmen zugleich im Global Peace Index einen der hinteren Ränge ein. Wie ist das möglich? Gert Hellerich beleuchtet die von Gewalt im Inneren sowie nach außen hin geprägte Realität des Landes. Er zeichnet ein düsteres Panorama von weithin präsenter Kriminalität und Alltagsgewalt, der Beteiligung der USA an internationalen kriegerischen Konflikten und einer damit einhergehenden ausgeprägten Militarisierung von Staat und Gesellschaft. In einem Plädoyer gegen die zerstörerische Macht der Gewalt stellt Hellerich Wege vor, die in eine Zukunft gewaltfreier Konfliktlösungen weisen. Vielversprechende Ansatzpunkte dafür sieht er in der religiösen und kulturellen Verwurzelung der US-amerikanischen Gesellschaft im Christentum und in der Friedfertigkeit Jesu. Gert Hellerich, *1941 in Weimar, studierte an der Universität Darmstadt, der Andrews University in Berrien Springs und der Universität Wien. Nach der Promotion an der University of Kansas 1967 forschte er an der Yale University (1969-1971). Seine Lehrtätigkeit erstreckte sich vom Lambuth College (1967-1969) über die Hochschule Bremen (1971-1988 sowie 1990-2004) bis zur University of Central Florida (1988-1990). Bei Frank & Timme sind von ihm erschienen: Von einer Logik des Krieges zu einer Logik des Friedens (2023) sowie Das ewige Leben (2022).
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