Es galt und gilt als unwissenschaftlich und wenig karrierefördernd, wenn Wissenschaftler sich allzu oft in populären Massenmedien äußern. Trotzdem gibt es zahlreiche Forscher aus allen Disziplinen, die in den Medien, allen voran dem Fernsehen auftreten - nicht nur als Experten in kurzen Interviews in Nachrichtensendungen und Politmagazinen, sondern auch in Talkshows. Sind das besonders talentierte Kommunikatoren, die zudem gerne in der Öffentlichkeit stehen? Exponieren sich vor allem Forscher, die Karriere gemacht haben und denen die eher negativen Resonanzen der akademischen Kollegen gleichgültig sind? Geht es den Wissenschaftlern in erster Linie darum sich selbst oder ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse zu publizieren? Männer und Frauen aus vielen Disziplinen stehen in meist persönlich geführten, etwa einstündigen Gesprächen Rede und Antwort. Sie reflektieren auch für sich selbst, was sie mit den Medien machen und wie Medien und Journalisten wiederum mit ihnen umgehen. Alle erinnern sich an Ereignisse, die sie in die Medien gebracht haben, was und woraus sie gelernt haben. Sie sprechen über ihre Erfahrungen und geben sie als Empfehlungen an Jüngere weiter.
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