China ist in den letzten 30 Jahren zu einem global player der Weltwirtschaft und -politik aufgestiegen. Gerade die riesigen Devisenreserven und modernen Großstädte prägen die westliche Wahrnehmung der Volksrepublik. Seit kurzem erhält China keine Entwicklungsgelder mehr von Deutschland und einigen anderen Staaten. Über dem wirtschaftlichen Erfolg wird oft vergessen, dass in China in vielen Bereichen, wie dem Umweltschutz oder der sozialen Sicherung, immer noch enormer Handlungsbedarf besteht. Gleichzeitig tritt "Das Land der Mitte" aber zunehmend auch als Geber von Entwicklungshilfe auf und übernimmt in einigen Gebieten, wie zum Beispiel der Armutsbekämpfung, eine weltweite Vorbildrolle. Daniel Ludwig stellt am Beispiel der Zusammenarbeit Chinas mit der Weltbankgruppe die unterschiedlichen Rollen des Landes in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit dar. Er gibt Antworten auf die Fragen, was Entwicklungshilfe eigentlich ist und welche Motivationen es für die Entwicklungszusammenarbeit gibt.
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