Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,0, Universität Hamburg (Soziologie), Veranstaltung: Oberseminar: Ein neuer Geist des Kapitalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit soll aus regulationstheoretischer Perspektive den Fragen nachgegangen werden, unter welchen Bedingungen es zu der Herausbildung der fordistischen Gesellschaftsformation kam, welche Entwicklungen dieselbe in eine Krise führten und welche Herausforderungen sich schließlich hinsichtlich der nationalen Regulationsweisen unter besonderer Berücksichtigung der deutschen Situation daraus ergeben. Hierzu erscheint es zunächst zur theoretischen Einordnung notwendig die Grundannahmen und die zentralen Begriffe der Regulationstheorie zu klären (2.). Im nächsten Schritt soll mit diesem sozialwissenschaftlichen „Werkzeug“ die Gesellschaftsformation des Fordismus mit seiner spezifischen Verbindung zwischen Akkumulationsregime und Regulationsweise dargestellt werden (3.), um anschließend die Krise dieses „goldenen Zeitalters“ (Lipietz 1998: 117) als ein Auseinanderfallen eben dieser Verbindung in seinen historischen Entstehungsbedingungen zu erläutern (4.). Im Anschluss erfolgt eine kurze Darstellung idealtypischer Restrukturierungsstrategien im postfordistischen Kontext, um abschließend den Entwicklungsweg Deutschlands unter Berücksichtigung des deutschen Wirtschafts- und Sozialsystems näher zu betrachten (5.).