Die Deutschen, so heißt es, lieben ihren Wald, aber diese Liebe ist verunsichert. Vor allem wird an der menschlichen Fähigkeit gezweifelt, ihn angesichts der hohen natürlichen und sozialen Dynamik unserer Gegenwart ökologisch umzubauen. Sollte man das nicht lieber allein der Natur überlassen? Bei allen Sorgen: Dieses Buch ist ein Plädoyer für Zuversicht. Den Wald als Teil der Kulturlandschaft zu gestalten kann mit dem Blick auf die Standortbedingungen, auf geeignete Baumarten und mit Wissen über die Geschichte des Waldes gelingen. Die Herausforderungen sind groß, aber wir verfügen auch über die Akteure und Erfahrungen, um sie zu bewältigen. Zudem hat der Prozess längst eingesetzt: Waldumbau ist eine Generationenaufgabe. In 25 Beiträgen nähern sich sehr verschiedene Autorinnen und Autoren dem Wald als forstlichem Arbeitsgegenstand, als Forschungsfeld und als Sehnsuchtsort. Ihre Perspektiven sind verschieden, aber alle einen die Liebe zum Wald und der forstliche Optimismus, dass wir ihn nachhaltig nutzen können.
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