Vom gluckseligen Leben (De vita beata) ist eine Schrift im Umfang eines antiken Buches aus den Dialogen des romischen Philosophen und Staatsmannes Seneca, die sich mit Reichtum und dem rechten Umgang damit beschaftigt. Es ist als das siebte Buch aus Senecas Dialogi bekannt. Dieser Titel, der spater von Quintilian erwahnt wurde und steht in Spannung zum Ursprung der Sammlung, da Seneca seine kurzen briefartigen Schriften als "e;Gesprache"e; bezeichnet. In dieser Schrift, die wohl Anfang des Jahres 58 oder ein wenig fruher verfasst worden ist, legt Seneca seinem Bruder Gallio und dem Leser die stoische Ansicht in Bezug auf Vermogen, Reichtum und den rechten Umgang damit nahe. Das Ende der Schrift ist verloren, das Uberlieferte verdanken wir einem Mailander Codex, dem Codex Ambrosianus, aus dem 11. Jahrhundert und den Abschriften, denen dieser Codex als Archetyp dient. Die Uberschrift de vita beata ist wohl von Seneca selbst gewahlt worden. Es geht vornehmlich um den rechten Umgang mit Reichtum und die Darlegung einer tugendhaften Lebensfuhrung, mit deren Hilfe man erst zu Gluck im Leben gelangt. Die Tugend sei der Weg zur Gluckseligkeit.
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