»Die Wirklichkeit Gottes und die unserer höchsten Ziele bestimmen zugleich unsere Überzeugung, unser Glück, unsere Tätigkeit, unsere Tugend; das heißt, die Wirklichkeit Gottes und die unserer höchsten Ziele bestimmen alles, was wir sind.« Frithjof Schuon (1907-1998) wird in weiten Teilen der Welt als einer der bedeutendsten religionsphilosophischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts angesehen. Er gilt als führender Vertreter jener Denkrichtung, die Sophia perennis (»immerwährende Weisheit«) genannt wird, und welche die zeitlosen und überall gültigen Grundsätze enthält, die den verschiedenen Lehren, den Sinnbildern, der heiligen Kunst und den geistigen Übungen der Weltreligionen zugrunde liegen. Schwerpunkt dieses Buches ist die Metaphysik, die Schuon als »Wissenschaft vom Absoluten oder vom wahren Wesen der Dinge« definiert. Der Titel »Vom Göttlichen zum Menschlichen« weist dabei auf die Denkrichtung »von oben nach unten« hin: Einsichten in das Wesen des Göttlichen, des Absoluten, der ersten Grundsätze werfen ein Licht auf Fragen der menschlichen Natur, auf den Bereich des Verhältnismäßigen, den der Kundgabe. Das Buch wendet sich an Menschen, die auf der Suche nach einem geistig fundierten Verständnis der Welt und ihres eigenen Lebens sind, einem Verständnis, das über die Antworten hinausgeht, welche die modernen Wissenschaften oder die nur exoterisch verstandenen Religionen geben können. Es vermag zu befreienden Einsichten und tiefer Gewissheit zu führen.
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