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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Archäologie, Note: 1,0, Universität Hamburg (Institut für Archäologie des antiken Mittelmeerraumes), Veranstaltung: Funktionen griechischer Heiligtümer, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach den Entwicklungslinien, die von der frühen griechischen Baukunst zum Peripteraltempel der archaischen und klassischen Zeit führen, wurde in der älteren Forschung zuerst mit dem Versuch einer morphologischen Ableitung aus früheren griechischen Gebäudetypen beantwortet. Insbesondere glaubte man, im Megaron des mykenischen Palastes und den Lang- bzw.…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Archäologie, Note: 1,0, Universität Hamburg (Institut für Archäologie des antiken Mittelmeerraumes), Veranstaltung: Funktionen griechischer Heiligtümer, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach den Entwicklungslinien, die von der frühen griechischen Baukunst zum Peripteraltempel der archaischen und klassischen Zeit führen, wurde in der älteren Forschung zuerst mit dem Versuch einer morphologischen Ableitung aus früheren griechischen Gebäudetypen beantwortet. Insbesondere glaubte man, im Megaron des mykenischen Palastes und den Lang- bzw. Antenhäusern der protogeometrischen und geometrischen Zeit einen baulichen Vorläufer für die langgestreckt-rechteckige Form der Cella des sich seit der 1. Hälfte des 7. Jhs. im griechischen Kulturraum weiträumig verbreitenden Ringhallentempels gefunden zu haben. Als der Versuch einer morphologischen Herleitung des Ringhallentempels vor der unkanonischen, überraschenden Vielgestaltigkeit der frühen Baukunst kapitulieren musste und gleichzeitig der Vergleich der funktionalen und liturgischen Eigenschaften geometrischer Kultbauten mit denen der Peripteroi tiefgreifende Unterschiede zu Tage gefördert hatte, begann man, nach den sozialgeschichtlichen Ursachen zu fragen, die im Übergang von der geometrischen zur archaischen Epoche einen Wandel in der Kultpraxis bewirkt und damit gänzlich neuartige, diesen gewandelten Bedürfnissen strukturell entsprechende Sakralbauten notwendig gemacht hatten. Die vorliegende Arbeit macht es sich zur Aufgabe, die Befundlage unter morphologischen Gesichtspunkten zu ordnen und die architektonischen Strukturmerkmale der frühen Kultbauten hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit auf den kanonischen Ringhallentempel zu untersuchen.

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Autorenporträt
Dr. jur. Martin Eckert, geboren 1969, Studium der Rechtswissenschaften, 2002 Promotion an der Universität Mainz. Er ist als Rechtsanwalt tätig.