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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Praxis der präventiven Diplomatie und des Krisenmanagments, Sprache: Deutsch, Abstract: So titelte die Frankfurter Allgemeine Zeitung in ihrer Ausgabe vom 14. März diesen Jahres. Die Präsidenten Montenegros und Serbiens, Djukanovic und Kostunica sowie der Hohe Beauftragte der EU für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik, Javier Solana, unterzeichneten am 13. März in Belgrad ein Abkommen, das die Grundzüge eines…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Praxis der präventiven Diplomatie und des Krisenmanagments, Sprache: Deutsch, Abstract: So titelte die Frankfurter Allgemeine Zeitung in ihrer Ausgabe vom 14. März diesen Jahres. Die Präsidenten Montenegros und Serbiens, Djukanovic und Kostunica sowie der Hohe Beauftragte der EU für die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik, Javier Solana, unterzeichneten am 13. März in Belgrad ein Abkommen, das die Grundzüge eines zukünftigen Staates mit dem Namen „Serbien und Montenegro“ festlegt. Ein neuer Staat ist freilich aus der ehemaligen Serbischen Republik Jugoslawien noch nicht entstanden, endgültige Stabilität in der Region noch in weiter Ferne. Die Vorgeschichte zu diesem Ereignis ist lang: Am 24. März des Jahres 1999 gingen die ersten Bomben und Cruise Missiles auf Jugoslawien nieder. Die Operation „Allied Force“ hatte begonnen, die NATO griff nach gescheiterten und langwierigen diplomatischen Versuchen, Milosevic zu einem Ende der ethnischen Säuberungen des albanischen Teils der Bevölkerung in der jugoslawischen Provinz Kosova zu bewegen, zu den Waffen. Mit den Worten des Militärphilosophen Carl von Clausewitz: „Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln“. Nach elf Wochen war der Luftkrieg der NATO beendet. Sollte es der letzte Krieg in Europa gewesen sein? Diese Arbeit soll sich mit der Operation „Allied Force“, den alliierten Luftschlägen auf Jugoslawien beschäftigen. Dabei sollen vor allem Antworten auf die Fragen gefunden werden, wie der militärisch-operative Ablauf der Operation aussah, welche Interessen und Ziele die einzelnen Akteure zu jener Zeit verfolgten, welche diplomatischen Vermittlungsversuche erfolgten und welche Kritikpunkte am Engagement der NATO geäußert werden können. Um die Problematik der Situation im Kosovo besser verstehen zu können, die letztendlich zum militärischen Eingreifen der NATO geführt hat, sollen eingangs - ohne zu sehr in die Geschichte des Balkans, respektive der Bundesrepublik Jugoslawien, hinabtauchen zu wollen - besonders die Ereignisse der Phase der militärischen Eskalation des Kosovo-Konfliktes aufgezeigt werden. Diese Phase läßt sich etwa Anfang Februar/Anfang März 1998 mit den ersten Offensiven serbischer Sicherheitskräfte gegen die „Befreiungsarmee des Kosovo“, die UCK, datieren. Ihren Höhepunkt fand diese Phase dann am 24. März 1999 mit dem Beginn der Operation „Allied Force“.