Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 2,0, Universität zu Köln (Humanwissenschaftliche Fakultät, Abteilung - Beratung, Supervision), Veranstaltung: Vom Konflikt zur Kooperation, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man indessen jedoch fragt: ,Was sind typische Probleme und was sind erfolgreiche Lösungen in der Schule?' fällt es einem jeden Lehrer leichter, für die jeweiligen Probleme "Beispiele" zu finden, als solche für Lösungen. Demgemäß konnten auch bspw. zwei große Untersuchungen zur Arbeitssituation von Lehrern entsprechend zeigen, dass alle Lehrer folgende Bedingungen als stärkste Belastungen empfanden: 1. schwierige Schüler, 2. Klassenstärke, 3. Stundenzahl. Siehe jedoch: Auch hier werden wiederrum "nur die Phänomene/ Symptome" benannt, aber keine Lösungen! "Liegt das in der Natur der Sache oder an unserer Denkweise?" (Hubrig & Herrmann, 2005) So kann man in der Schule wiederrum beobachten, dass Lehrer - die mit schwierigen Schülern zu tun haben - häufig Ideen entwickeln, wie: "Woran das liegen könnte, oder wer oder was "Schuld" daran ist." "Wer lebt, stört." (Tankred Dorst) Doch muss man wirklich für die Lösung eines Problems seine Ursachen kennen? Und sind Schuldzuweisungen in diesem Sinne eher nicht hinderlich? Gegenstand dieser Arbeit wird es indessen sein, in diesem Zusammenhang die Frage zu klären, ob bzw. inwiefern Lehrer, bei einem problematischen Schülerverhalten, von einem systemischem Denken und Handeln in ihrem Unterricht profitieren können.
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