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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,7, Universität zu Köln (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Von der Kunst der Lebensführung-Eine ethisch-theologische Einführung, Sprache: Deutsch, Abstract: Was hat es mit diesem Leben auf sich, wenn Beziehungen zerbrechen, sich Zusammenhänge auflösen und der Einzelne mit Situationen konfrontiert wird, die ihm von Grund auf fremd sind? Immer dann, wenn diese Fragen nach dem eigenen Leben auftreten, kommt die Lebenskunst ins Spiel. Unabhängig von Zeit und Kultur fragen diejenigen nach Lebenskunst,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,7, Universität zu Köln (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Von der Kunst der Lebensführung-Eine ethisch-theologische Einführung, Sprache: Deutsch, Abstract: Was hat es mit diesem Leben auf sich, wenn Beziehungen zerbrechen, sich Zusammenhänge auflösen und der Einzelne mit Situationen konfrontiert wird, die ihm von Grund auf fremd sind? Immer dann, wenn diese Fragen nach dem eigenen Leben auftreten, kommt die Lebenskunst ins Spiel. Unabhängig von Zeit und Kultur fragen diejenigen nach Lebenskunst, für die sich das Leben nicht mehr von selbst versteht. Sobald der Orientierungsverlust eintritt, setzt die Sinnsuche ein. Bei einer Philosophie der Lebenskunst steht die theoretische Reflexion des Lebens, wie es bewusst gelebt werden könnte, im Mittelpunkt. „Unter Lebenskunst wird grundsätzlich die Möglichkeit und die Anstrengung verstanden, das Leben auf reflektierte Weise zu führen und es nicht unbewusst einfach nur dahingehen zu lassen.“ Dabei besteht die Aufgabe der Philosophie in erster Linie darin, durch Reflektiertheit Möglichkeiten zu eröffnen. Insofern ist die Philosophie der Lebenskunst eine Lebenshilfe. Wer die Frage nach dem Leben stellt, befindet sich auf der Suche nach einer Antwort, die das Lebenkönnen wieder ermöglicht. Die Frage „Was soll ich tun?“ hat hier keinen moralischen, sondern einen existenziellen Charakter. Die Kunst besteht in diesem Fall darin, mit der Fragwürdigkeit zu leben. Noch entscheidender als die Frage nach den Möglichkeiten der Lebensgestaltung ist die Frage, warum es überhaupt Sinn macht, das Leben zu gestalten? Über Sinn und Sinnlosigkeit entscheidet das Individuum selbst. Die antike Philosophie gibt eine Antwort auf die Frage, warum es Sinn macht, das eigene Leben zu gestalten. Der Sinn liegt in der Kürze des Lebens. Das ist das finale Argument der Lebenskunst. Es ist das finale Argument, weil es sich auf das Ende bezieht. Es ist zutiefst menschlich, über den Tod nachzudenken. Der Tod meint das Ende des Lebens, das durch das Sterben eintritt. Allerdings ist sowohl unser persönlicher, wie auch gesellschaftlicher Umgang mit dem Tod ambivalent und geprägt durch Tabuisierungen, Ängste und Verdrängungen. Der Philosophie der Lebenskunst geht es um ein Bewusstsein von der Begrenztheit des Lebens. In der folgenden Arbeit werde ich darstellen, welchen Sinn Wilhelm Schmid dem Tod zuschreibt und dem eine christliche Deutung des Todes gegenüberstellen.