Tim Eyßell analysiert die Governance der kommunalen Sozialpolitik am Beispiel von Kommunen, die im Rahmen des Ausbaus der sozialen Dienste, wie aktuell der Kindertagesbetreuung, auf unterschiedliche Weise Träger für neu zu gründende Einrichtungen suchen. Abhängig von örtlichen Traditionen und aktuellen Machtverteilungen variiert die Art der Trägerwahl zwischen einem traditionellen exklusiven "Kungelkorporatismus" und europaweiten Ausschreibungen. Die Fürsprecher einer Marktöffnung kündigen mit Verweis auf die Notwendigkeit zur Anwendung des EU-Vergaberechts eine lange Tradition korporativer Abstimmungspraktiken auf. Werden sie sich mit diesem Modell durchsetzen? Ein Konsens über eine zukünftige "good governance" ist bislang nicht erkennbar. Der Autor untersucht diese Situation und die verschiedenen machtpolitischen und fachlichen Interessen der beteiligten Akteure.
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Der Autor
Tim Eyßell ist derzeit Referent im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg.
Der Inhalt
- Dimensionen des Strukturwandels der Governance sozialer Dienste
- Europäisierung der Governance sozialer Dienste?
- Governance-Strategien der Kommunen
- Zentrale Faktoren bei der Strategiewahl der Kommunen
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften insbesondere der Kommunal- und Sozialpolitik
- Mitarbeiter von Kommunen sowie der Wohlfahrtsverbände und Vertreter der entsprechenden Dachverbände als auch Kommunalpolitiker
Der Autor
Tim Eyßell ist derzeit Referent im Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg.
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