Theo war von klein auf ein begabter Maler, dessen Begabung aber über Jahre vor sich hinschlummerte. Sein Unterhalt verdiente er als Maler, später als Taxifahrer, in stetigem Widerstreit mit der mangelnden Zeit für seine Malerei, den Ansprüchen eines unüberlegten Ehelebens, einem ererbten Hofes auf kriminellem Untergrund. Detlev, sein ehemaliger Schulfreund, war einer der wenigen, der Theos Können schätzte und ihn unterstützte. Detlev war zu einem reichen Softwarentwickler und Kunstmäzen geworden. Durch Detlevs Vermittlung erhielt Theo einen lukrativen Portraitauftrag, der ihn an den Comer See führte, in die Villa des Schweizer Fabrikanten Ferdinand Lüthi und dessen Frau Patricia. Und diese Frau sonnte sich gerne unverhüllt am Pool der Villa, direkt vor Theos Augen. Der Anblick des Hinterteils der Frau Lüthi löste in Theo eine Gedankenwelle mit ungeahnter Schaffensphase aus, mit ungewöhnlichen Motiven und turbulenten Folgen.
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