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Die drei Bücher "Vom rechten Handeln" beschäftigen sich mit dem Verhältnis zwischem dem "Sittlichen" (honestum) und dem "Nützlichen" (utile). Cicero vertritt die These, dass beide Begriffe "von Natur aus" identisch sind. Einen Konflikt zwischen dem Sittlichen, d.h. den aus den Tugenden folgenden Pflichten, und dem Nützlichen kann es daher im Grunde nicht geben. Was immer auf den ersten Blick sich als Konfliktfall darstellen mag - und Cicero geht zahlreiche Beispiele durch -, erweist sich bei genauer Betrachtung stets als scheinbarer Konflikt, der Nutzen als scheinbarer Nutzen. Cicero verfasste…mehr

Produktbeschreibung
Die drei Bücher "Vom rechten Handeln" beschäftigen sich mit dem Verhältnis zwischem dem "Sittlichen" (honestum) und dem "Nützlichen" (utile). Cicero vertritt die These, dass beide Begriffe "von Natur aus" identisch sind. Einen Konflikt zwischen dem Sittlichen, d.h. den aus den Tugenden folgenden Pflichten, und dem Nützlichen kann es daher im Grunde nicht geben. Was immer auf den ersten Blick sich als Konfliktfall darstellen mag - und Cicero geht zahlreiche Beispiele durch -, erweist sich bei genauer Betrachtung stets als scheinbarer Konflikt, der Nutzen als scheinbarer Nutzen. Cicero verfasste "De officiis" als Vermächtnis an seinen Sohn in den Monaten nach der Ermordung Caesars. Von allen Werken Ciceros hat es am stärksten auf die Nachwelt gewirkt, von der Antika an, über Mittelalter, Renaissance bis hin zur Neuzeit; es wurde 1465 in Mainz als erstes gedruckt und am häufigsten übersetzt und kommentiert. Voltaire und Friedrich der Große hielten "De officiis" für das beste Buch über Moral. Die Übersetzung Karl Büchners sucht so wörtlich wie möglich die kunstvolle Sprache Ciceros nachzubilden. Der lateinische Text folgt der maßgeblichen Ausgabe von C. Atzert (Bibliotheca Teubneriane), die zahlreichen Abweichungen werden ausführlich kommentiert. Mit Einführung, Verzeichnis der Eigennamen und Literaturhinweisen.

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Autorenporträt
Marcus Tullius Cicero (106-43 v. Chr.) römischer Staatsmann, Redner und Philosoph, studierte Recht, Rhetorik, Literatur und Philosophie in Rom. Sein Durchbruch als Anwalt und Politiker gelang ihm 70 v. Chr. im Prozess gegen Verres, 64 v. Chr. wurde er gegen Catilina zum Konsul gewählt. Als dieser einen Staatsstreich zum Sturz der Regierung organisierte, deckte Cicero die Verschwörung auf und ließ Angehörige der Gruppe hinrichten. Nach einjährigem Exil wurde er von Pompeius nach Rom zurückgerufen. Cicero wurde am 7. Dezember 43 v. Chr. ermordet.