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Als Ciani-Sophia Hoeder 14 Jahre alt war, ging sie mit ihrer Mutter das erste Mal zur Berliner Tafel. Sie erzählte niemandem davon, schämte sich, dass ihre Familie arm war – denn Armut ist ein Schimpfwort, ein Symbol des persönlichen Versagens. Dass es sich in Wahrheit um ein strukturelles Problem handelt und sozialer Aufstieg in Deutschland längst nicht so leicht möglich ist, wie gern suggeriert wird, wurde ihr erst später klar. Ciani-Sophia Hoeder beleuchtet die Schnittstellen von Geld, Scham und Macht und zeigt, wie Klasse sich mit anderen Diskriminierungsformen vermischt. Sie spricht mit…mehr

Produktbeschreibung
Als Ciani-Sophia Hoeder 14 Jahre alt war, ging sie mit ihrer Mutter das erste Mal zur Berliner Tafel. Sie erzählte niemandem davon, schämte sich, dass ihre Familie arm war – denn Armut ist ein Schimpfwort, ein Symbol des persönlichen Versagens. Dass es sich in Wahrheit um ein strukturelles Problem handelt und sozialer Aufstieg in Deutschland längst nicht so leicht möglich ist, wie gern suggeriert wird, wurde ihr erst später klar.
Ciani-Sophia Hoeder beleuchtet die Schnittstellen von Geld, Scham und Macht und zeigt, wie Klasse sich mit anderen Diskriminierungsformen vermischt. Sie spricht mit Expert:innen, Aktivist:innen, armen und reichen Menschen und macht deutlich, wie fehlende Chancengleichheit dieses Land prägt – und wie wir das ändern können.

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Autorenporträt
Ciani-Sophia Hoeder ist freie Journalistin sowie Gründerin von RosaMag, dem ersten Online-Lifestylemagazin für Schwarze FLINTA* in Deutschland. Sie studierte Politik und Journalismus in Berlin und London. Bei hanserblau erschienen bisher zwei Bücher von ihr, "Wut und Böse" (2021) und "Vom Tellerwäscher zum Tellerwäscher" (2023).
Rezensionen
"Die Erfolgsautorin Ciani-Sophia Hoeder könnte ihr Leben als 'Aufstiegsanekdotentraum' erzählen. Aber in ihrem neuen Buch zerlegt sie das Leistungsversprechen. [...] Hoeder erzählt persönlich, anschaulich, ein Buch fast ohne Zugangshürde. Sie schließt niemanden aus, nimmt alle mit, auch weil sie ein Talent dafür hat, komplexe Erkenntnisse auf knackige Merksätze herunterzubrechen. [...] Mit ihrem Buch zielt sie darauf, die allgemeine Klassenblindheit zu überwinden, sowohl unten als auch oben in der Gesellschaft. Denn ohne Klassenbewusstsein kein Klassenkampf." Tobias Becker, Spiegel, 23.05.2024

"Wer arm ist, wird in Deutschland meistens arm bleiben. Die Autorin Ciani-Sophia Hoeder findet in ihrem Buch 'Vom Tellerwäscher zum Tellerwäscher' dafür klare Worte." Stefan Sommer, Süddeutsche Zeitung, 10.08.2024

"Ciani-Sophia Hoeder schafft es in ihrem Werk, die Klassismus-Problematik so klug und eingängig aufzubereiten, dass man es gar nicht mehr weglegen will." Michèle Loetzner, Vogue, 22.6.2024

"Der Startpunkt, den ein Mensch hat, bestimmt seinen Lebensentwurf weit mehr, als wir als Gesellschaft wahrhaben wollen. In ihrem Buch Vom Tellerwäscher zum Tellerwäscher spricht Autorin Ciani-Sophia Hoeder das unumwunden und pointiert an. Klug und weitsichtig beleuchtet sie Diskriminierungsformen, Macht, Scham und Verantwortung." Tagesspiegel, 16.07.2024

"Die Journalistin Ciani-Sophia Hoeder zeigt auf, dass ein sozialer Aufstieg durch Bildung in Deutschland die Ausnahme ist." Iris May, Berliner Morgenpost, 10.08.2024

"Ein Buch darüber, wie sehr die soziale Herkunft das Leben beeinflusst. Und wie ungerecht das ist. Ciani-Sophia Hoeder rechnet gehörig mit der hoch gehaltenen Chancengleichheit ab." Manuela Tschida-Swoboda, Kleine Zeitung, 04.08.2024

"Frauen und rassistisch ausgegrenzte Menschen waren schon immer Teil der Arbeiterklasse. Vor allem diese Analyse Hoeders ist wichtig. Denn viele spielen heute Klassenfragen gegen Diversitätsfragen aus, indem sie feministische und antirassistische Forderungen nach Quoten oder sensibler Sprache für weniger wichtig erachten als Arbeitskämpfe. Dabei hängt beides zusammen: Wir können nur ausbeuten, wenn wir ausgrenzen." Julia Fritzsche, Bayern 2 Zündfunk, 07.06.2024

"Ciani Hoeder schildert in ihrem Buch nicht nur sehr anschaulich ihren schulischen und beruflichen Werdegang, sondern ordnet solche Lebensläufe in die soziologische und bildungspolitische Diskussion ein. Sie zeigt auf, welche Hürden Jugendliche aus der Unterschicht auf dem Weg an eine Universität überwinden müssen und auch wie sich diese Widerstände hartnäckig im System halten." Sabine Bitter, SRF "Kontext" (CH), 21.05.2024

"Ciani-Sophia Hoeders erhellendes Buch erforscht, was Klassenbewusstsein bedeutet. Sie findet eine überzeugende und leicht zu lesende Mischung aus fundierter Analyse und dem Beschreiben eigener Erfahrungen." profil (A), 20.07.2024

"Chancengleichheit für alle? Ciani-Sophia Hoeder enthüllt die harten Realitäten des sozialen Aufstiegs. Persönliche Erlebnisse und Expert:inneninterviews sensibilisieren und rufen zum Umdenken auf. [...] Eindrucksvoll beschreibt die Autorin ihre von Armut geprägte Kindheit und verdeutlicht, wie schwer es tatsächlich ist, in Deutschland aufzusteigen." Strive Magazine, 3/2024

"Ein anschaulich geschriebenes Buch. [...] Hoeder präsentiert Forschungsergebnisse zur Ungleichheit und diskutiert Lösungsansätze wie das bedingungslose Grundeinkommen. Die Klasse der 'Überwohlständigen' schade am Ende auch sich selbst, postuliert sie und plädiert überzeugend für mehr Umverteilung." Alexandra Kedves, Tages-Anzeiger (CH), 13.06.2024

"In ihrem Buch enttarnt Ciani-Sophia Hoeder das Aufstiegsversprechen 'Vom Tellerwäscher zum Millionär' als Mythos. [...] Dass man den Aspekt der Klasse nicht getrennt von anderen wie Race und Gender betrachten kann, zeigt sie in ihrem Buch." Roswitha Buchner, BR24 "Das interkulturelle Magazin", 26.05.2024

"Hoeders intersektionale und feministische Perspektive geht weit über trockene Wirtschaftsanalyse hinaus und lädt die Leser:innen dazu ein, die weitreichenden Auswirkungen von Klassismus zu erkennen und zu verstehen. Dabei gelingt es ihr, die Leser:innen emotional zu berühren und gleichzeitig intellektuell herauszufordern. Ihre Erlebnisse als Kind, das in Armut aufwuchs, bieten einen Einblick in die Realität vieler Menschen, die durch soziale Strukturen benachteiligt sind. Das Buch regt auf unterhaltsame Weise dazu an, die gesellschaftlichen Strukturen zu hinterfragen und an einer gerechteren Welt mitzuwirken." Marie Mosebach, tip Berlin, 27.06.2024

"Die Journalistin Ciani-Sophia Hoeder zeigt eindrucksvoll, welche politischen Entwicklungen von der Kapital- und damit Machtkonzentration der letzten 40 Jahre befeuert wurden und werden. [...] Sie entlarvt dabei unter anderem den vielzitierten Gender-Pay-Gap als Mother-Pay-Gap und Class-Pay-Gap und hinterfragt die Idee des 'sozialen Aufstiegs'. [...] Ein versiertes und fundiertes Plädoyer für eine solidarische Gesellschaft." Christa Nebenführ, Buchkultur, 3/2024

"Vom Tellerwäscher zum Millionär - Erfolgsgeschichten wie diese wurden schon oft erzählt. Sie können anspornen, motivieren oder für Frustration sorgen. Nicht immer reicht es, alles zu geben, weiß die Autorin und Journalistin Ciani-Sophia Hoeder." Jennifer Corazza, Kurier, 18.05.2024

"Extrem dicht und es gab Stellen, bei denen ich mich ertappt gefühlt habe." Annik Hosmann, Podcast "Tages-Anzeigerin" (CH), 21.06.2024

"'Vom Tellerwäscher zum Tellerwäscher' ist ein Buch, das ganz alltagsnah an die Klassenthematik heranführt. Es gab viele Punkte, wo sich für mich Zusammenhänge erschlossen haben und wo ich mich selbst wiedererkannt habe." Annika Zegowitz, mephisto 97.6, 24.05.2024

"In verständlicher Sprache und mit prägnanten Sätzen macht sie deutlich, wie unterschiedlich das Verhalten von Menschen bewertet wird, je nachdem, welcher Klasse sie zugehörig sind. [...] Erfrischend webt das Buch immer wieder eine knallharte Kapitalismuskritik ein und erklärt ökonomische Konzepte und philosophische Theorien, ohne dabei in der Theoriewüste zu versinken." Peps Gutsche, antifa Magazin, September/Oktober 2024

"Viele Fakten, umfangreich recherchiert. 'Vom Tellerwäscher zum Tellerwäscher' deckt Klassenunterschiede auf und regt zum Nachdenken an." Josefine Hänsch, M 94.5 Fettgedruckt, 13.06.2024

"Wie viel Aufstieg mit Herkunft zu tun hat, seziert die Journalistin Ciani-Sophia Hoeder in ihrem Buch 'Vom Tellerwäscher zum Tellerwäscher'." emotion, 7/2024

"Wer sich näher mit dem Thema strukturelle Diskriminierung beschäftigen möchte, dem sei das augenöffnende Buch von Ciani-Sophia Hoeder empfohlen." Daniel Schieferdecker, Esquire, 12.10.2024

"Privilegienblindheit, die neue Mitte, der Mythos vom Aufstieg durch Leistung - klug und detailliert analysiert." Claudia Hubmann, Maxima (A), Juli 2024

"Ein anschaulich geschriebenes Buch, fachkundig, objektiv und engagiert zugleich." Hans Peter Heinrich, fiftyfifty Straßenmagazin, August 2024

"Die Autorin und Journalistin Ciani-Sophia Hoeder hat ein ebenso persönliches wie analytisches Essay darüber geschrieben, wie das Leben von Geburt an durch strukturelle Klassentrennung vorherbestimmt ist." Kerstin Meier, Kölner Stadt-Anzeiger, 01.08.2024
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