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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für deutsche Literatur), Veranstaltung: Kulturgeschichte in Sachbüchern, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wir befinden uns […]in einer Umbruchssituation, die so dramatisch ist, wie es der Übergang vom Manuskript zum Buchdruck war.“ Diese Einschätzung des Medienwissenschaftlers Gundolf S. Freyermuth derzeitiger Digitalisierungsbestrebungen im Wissensvermittlungsmarkt führt uns direkt in ein Thema, das nicht nur Marketingexperten und Verleger interessiert, sondern aufgrund…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für deutsche Literatur), Veranstaltung: Kulturgeschichte in Sachbüchern, Sprache: Deutsch, Abstract: „Wir befinden uns […]in einer Umbruchssituation, die so dramatisch ist, wie es der Übergang vom Manuskript zum Buchdruck war.“ Diese Einschätzung des Medienwissenschaftlers Gundolf S. Freyermuth derzeitiger Digitalisierungsbestrebungen im Wissensvermittlungsmarkt führt uns direkt in ein Thema, das nicht nur Marketingexperten und Verleger interessiert, sondern aufgrund seiner tiefgreifenden und weitreichenden Bedeutung auch von der Sachbuchforschung thematisiert werden sollte. Das Sachbuch – schwer zu definieren und abzugrenzen – dient unter dieser Begrifflichkeit seit etwa einem Jahrhundert dem Wissenserwerb von Laien und Einsteigern in ein Thema. Doch mit der flächendeckenden Einführung schneller Internetzugänge scheinen neue Formen der Wissensdarstellung und -verbreitung zu entstehen, die dem Sachbuch einen großen Teil des Marktes wegnehmen. Müssen wir bereits in einigen Jahren den Tod des gedruckten Sachbuchs beklagen? Werden ausschließlich digitalisierte Inhalte unseren Wissenserwerb bestimmen? Welche Besserungen entstehen uns dadurch, welche Verluste müssen wir beklagen? Was geschieht mit dem klassischen Sachbuchautor? Muss auch er den vom französischen Literaturwissenschaftler Roland Barthes bereits 1968 prognostizierten Tod des Autors zu Gunsten des scripteurs sterben? Zur Verfolgung jener Fragen soll diese Arbeit zunächst versuchen, sich dem Begriff des Sachbuches zu nähern, um ihn entsprechend gegen andere Buchformen abzugrenzen. Anschließend werden neue Formen des Wissenserwerbes betrachtet und auf ihre Konkurrenzfähigkeit zum Sachbuch hin untersucht. Daraus sollte sich schließlich bestimmen lassen, inwieweit der Sachbuchmarkt von den Folgen der Digitalisierung betroffen ist. Natürlich kann an dieser Stelle kein vollständiger Überblick über die sehr ausgedehnte Diskussion gegeben werden, aber der Einblick in einige Kernthemen sollte genügen, um wesentliche Entwicklungen richtig einschätzen zu können.