Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,5, Freie Hochschule Stuttgart, Veranstaltung: Waldorfpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Masterarbeit ist es zu bestimmen, wie mit dem Thema Tod im Schulalltag umgegangen wird. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: „Welche Unterrichtserfahrungen gibt es mit dem Thema Tod?“ Es werden Aspekte der wissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Relevanz beleuchtet. In vielen Schulen gibt es Tabus und Ratlosigkeit beim Umgang mit Tod und Trauer. Um die Forschungsfrage weiter zu beantworten, sind Leitfadeninterviews zur Umgangsweise mit dem Tod auf verschiedenen Ebenen im Schulzusammenhang durchgeführt worden. Sie richten sich an Lehrer:innen von Waldorfschulen in Berlin. Die Auswertung der qualitativen Studie zeigt, dass es keine vorgeschriebenen Handlungsanleitungen für den Umgang mit dem Tod im Schulalltag gibt. Die Interviewten handeln aus eigener Anschauung und Erfahrung, wünschen sich Fortbildungen zu diesem Thema. Die vorliegende Arbeit soll Lehrer:innen Impuls sein, sich präventiv mit dem Umgang mit dem Tod im Schulalltag auseinanderzusetzen. So entwickeln sie eine innere Haltung, mit der sie den ihnen anvertrauten Schüler:innen in solchen Ausnahmesituationen in Gesprächen der Liebe statt mit Angst vor dem Tod begegnen. The aim of this master thesis is to determine how the topic of death is dealt with in everyday school life. For this purpose, the following research question is asked: "What teaching experiences are there with the topic of death?" Aspects of scientific and socio-political relevance are examined. In many schools there are taboos and helplessness about dealing with death and grief. In order to answer the research question, interviews on how to deal with death at different levels in the school context were conducted, aimed at teachers of Waldorf schools in Berlin. The evaluation of the qualitative study shows that there are no prescribed instructions for dealing with death in everyday school life. The interviewees act based on their own views and experience and would like to have further training on this topic. The present work is intended to give teachers an impulse to look preventively at dealing with death in everyday school life. So that they can develop an inner attitude with which they can encounter the students entrusted to them in such exceptional situations in conversations of love instead of fear of death.