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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: befriedigend, Universität Basel (Historisches Seminar ), Veranstaltung: Gewalt um 1500, Sprache: Deutsch, Abstract: "Der schlug mich grusam übell, nam mich vill malen by den oren und zoch mich vom herd uff, das ich schrei, wie ein geiss am messer stäket ..." Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Umgang mit Gewalt in der Familie Platter. Es wird nicht die ganze Familie betrachtet, sondern nur die beiden Familienmitglieder, die eine umfassende Lebensbeschreibung verfasst haben: Thomas Platter…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: befriedigend, Universität Basel (Historisches Seminar ), Veranstaltung: Gewalt um 1500, Sprache: Deutsch, Abstract: "Der schlug mich grusam übell, nam mich vill malen by den oren und zoch mich vom herd uff, das ich schrei, wie ein geiss am messer stäket ..." Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Umgang mit Gewalt in der Familie Platter. Es wird nicht die ganze Familie betrachtet, sondern nur die beiden Familienmitglieder, die eine umfassende Lebensbeschreibung verfasst haben: Thomas Platter und sein Sohn Felix. Thomas Platters Lebensbeschreibung, 1572 verfasst, gilt als eine der bekanntesten und am häufigsten gedruckten Autobiographien des 16. Jahrhunderts. Sie erschien in Dutzenden von Ausgaben und wurde in fünf Sprachen übersetzt. Sie gehört zu den wichtigsten Dokumenten über die ländliche Kindheit, die Zustände an Schulen und die Begleitumstände der Reformation. Sie ist bekannt für ihren bildhaften und realistischen Erzählstil und die Dynamik des Lebensverlaufs und gilt als eine der vitalsten und interessantesten Autobiographien der Frühen Neuzeit. Felix Platter will es dem Vater gleichtun und verfasst ebenfalls eine Lebensbeschreibung. Die beiden Autobiographien sollen in dieser Arbeit auf Elemente der Gewalt untersucht werden. Dabei werden sowohl die körperliche als auch die psychische Gewalt betrachtet. Zunächst werden das Kindes- und das Jugendalter von Thomas und Felix Platter untersucht. Dabei wird auf Aspekte der Verwahrlosung und auf Gewalterfahrungen bei der Arbeit und innerhalb der Familie eingegangen. Des Weiteren soll die Beziehung der beiden Protagonisten zu ihren Eltern betrachtet und auf Aspekte der Gewalt untersucht werden. Im sechsten Kapitel wird dann explizit zwischen physischer und psychischer Gewalt unterschieden: Die einzelnen Gewalterfahrungen werden nochmals zusammengefasst und der physischen bzw. der psychischen Gewalt zugeordnet. Abschliessend wird auf die Sprache eingegangen die in den beiden Lebensbeschreibungen verwendet wird. Es wird untersucht, wie erlebte Gewalt von den beiden Autoren beschrieben wird. Diese Arbeit soll sich vor allem der Frage widmen, unter welchen Umständen welche Gewalterfahrungen gemacht werden, wie damit umgegangen bzw. darüber geschrieben wird und inwiefern sich die unterschiedlichen Lebensräume bzw. Lebensumstände der beiden Autoren im Hinblick auf Gewaltausübung unterscheiden.

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