Der Autor Hermann Bolz schlägt einen weiten Bogen von den ersten Anfängen unseres Universums im Urknall über unsere Gegenwart in die Zukunft mit dem möglichen Auftreten künstlichen Bewusstseins und bettet damit auch aktuelle Ereignisse wie die Erhaltung der Biodiversität oder die Gewährleistung der Nachhaltigen Entwicklung aus einer isolierten Betrachtung in einen Gesamtzusammenhang ein. Zweifellos gehen die Aussagen der einzelnen Kapitel unterschiedlich tief, für alle gilt, dass sie auf aktuellem Orientierungswissen beruhen. Die Schlussfolgerungen, zu denen er gelangt, sind mitunter überraschend, manches Mal beunruhigend. Gleichwohl sind sie nicht von der Hand zu weisen. Auch sie unterliegen natürlich dem Urteil des fortschreitenden Erkenntnis- und Erfahrungsgewinnes und werden daher immer wieder vor dessen Spiegel relativiert werden. Das Phänomen der Emergenz erachtet er allerdings als eine Konstante universeller Entwicklung. Daraus leitet er seine Überzeugung ab, dass nach der Emergenz unseres Universums und später des irdischen Lebens das Auftreten menschlichen Bewusstseins nicht der letzte emergente Akt auf unserer Erde war. Künstliche Intelligenz ist für ihn ein Ergebnis der Kontingenz menschlicher Entfaltung und als solche Grundlage für weitere Entwicklungen, nicht zuletzt solcher, die zu einer Superintelligenz führen können. Ein Perspektive, die uns alle zutiefst berühren muss. Ein Buch, das nachdenklich stimmt und in seiner Gedankenfülle eine breite Grundlage für zahlreiche, zukunftsorientierte Diskussionen bietet.
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