Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Geschichte ), Veranstaltung: Hauptseminar: Ungarn im 15. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll untersucht werden, ob der Ödenburger Vertrag von 1463/64 und der Preßburger Vertrag des Jahres 1491 als dynastische Verträge zwischen den Habsburgern und Ungarn zwei Varianten mit ein und demselben Ergebnis darstellen. Vielfach liest man in der Literatur davon, dass der Preßburger lediglich eine Erneuerung des Wiener Neustädter Vertrages darstellt. Diesem Aspekt soll daher näher nachgegangen werden. Die Ausgangspunkte der Untersuchung sollen in chronologischer Folge die beiden Verträge sein, deren Inhalte zunächst geklärt und kritisch verglichen werden müssen, um Gemeinsamkeiten und etwaige Unterschiede feststellen zu können. Anschließend sollen die einzelnen Entwicklungen hervorgehoben werden, die dazu führten, dass der Vertrag von Wiener Neustadt in den Preßburger Vertrag mündete, wobei die Frage aufgeworfen werden soll, warum es so und nicht anders gekommen ist. Abschließend soll der Anfang der Arbeit, die beiden Verträge rückblickend aufgegriffen werden, um die Frage zu klären, ob der Preßburger Vertrag lediglich eine Erneuerung des Wiener Neustädter Vertrages darstellt und dementsprechend beide Varianten zum gleichen Ergebnis führten oder ob doch einer der beiden Verträge über den anderen hinausgeht. Zur Illustration liegen beide Verträge, die aus Janos Baks` Werk, Königtum und Stände in Ungarn im 14.- 16. Jahrhundert entnommen wurden, im Anhang bei. Beide Originale befinden sich im Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien. Auch die herangezogenen Regesten Friedrichs III., herausgegeben von Heinrich Koller , sind im Anhang beigelegt. [...]