Das Standardwerk zur Geschichte von Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit Vorurteile und Stereotype gibt es seit Jahrtausenden. Antisemitismus, Rassismus, Muslimfeindschaft, Homophobie, Antiziganismus und andere Ausgrenzungen von Minderheiten sind langlebige, scheinbar nicht an Anziehungskraft verlierende Phänomene – aber warum? Der Zeithistoriker Wolfgang Benz zieht die Summe seines jahrzehntelangen Forschens und liefert eine einzigartige Gesamtdarstellung zur Geschichte von Vorurteilen, Klischees und Ressentiments entlang der Fragen: - Wie entstehen und wie verändern sich Vorurteile, Ressentiments und Stereotype? - Welche Feindbilder prägen die europäische Geschichte? - Und wie entwickeln sich daraus Ausgrenzung und Gewalt? Wolfgang Benz erklärt Geschichte und Gegenwart eines höchst problematischen und hartnäckigen Phänomens. Ein Buch von größter Aktualität in Zeiten des wachsenden Extremismus weltweit und ein Standardwerk zur Geschichte von Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Dem Rezensenten Matthias Arning zufolge weist der Historiker und ehemalige Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung in Berlin, Wolfgang Benz, hier nach, dass Vorurteile und Ressentiments die Wurzel von Gewalttaten wie den Terrorattacken in Hanau und Halle sind. In der deutschen Geschichte, darunter Holocaust und NSU, findet er Belege vom Umschlagen der Ressentiments in Feindbilder, die sich Ideologen wiederum für ihre Ziele zunutze machen, so Arning. Sein Fazit: Das Buch ist ein lohnendes Plädoyer dafür, sich die Motive für Ausgrenzung und Gewalttaten genau anzusehen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"In seinem lesenswerten Buch untersucht der Historiker [...], wie sich Ressentiments und Feindbilder entwickeln." Sabine Reithmaier Süddeutsche Zeitung 20201112