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Kriegsgeschädigte, die mit Phantomen fechten; Rentner, deren Lebensspuren von Wohnraumplanern und den eigenen Angehörigen entsorgt werden; gelangweilte Reiche und gehörnte Ehemänner, die auf den Hund kommen; eine einsame Leserin, deren Geheimnis mitsamt ihrem Buch spurlos verschwindet; Junge und Alte, die in sprechenden Momenten die zwischen ihnen herrschende Sprachlosigkeit bestaunen: Diese und andere allzu menschliche Figuren bevölkern Bernd Schroeders unheimliche und humoristische Geschichten. In 111 Miniaturen erzählt der Autor über Hartnäckigkeit und Vergänglichkeit der Liebe, von…mehr

Produktbeschreibung
Kriegsgeschädigte, die mit Phantomen fechten; Rentner, deren Lebensspuren von Wohnraumplanern und den eigenen Angehörigen entsorgt werden; gelangweilte Reiche und gehörnte Ehemänner, die auf den Hund kommen; eine einsame Leserin, deren Geheimnis mitsamt ihrem Buch spurlos verschwindet; Junge und Alte, die in sprechenden Momenten die zwischen ihnen herrschende Sprachlosigkeit bestaunen: Diese und andere allzu menschliche Figuren bevölkern Bernd Schroeders unheimliche und humoristische Geschichten. In 111 Miniaturen erzählt der Autor über Hartnäckigkeit und Vergänglichkeit der Liebe, von menschlicher Hybris und Gebrechlichkeit, vom Willen zum Leben und vom Wissen um den Tod. Seine meisterhaft pointierten Anekdoten erhalten ihre poetische Leuchtkraft durch einen Blick für das Merkwürdige und Skurrile, das im Hintergrund ganz gewöhnlicher Situationen lauert, für den Schleier der Melancholie, der von Zeit zu Zeit über unsere alltägliche Existenz gleitet.
Autorenporträt
Bernd Schroeder, geboren 1944, wuchs im oberbayerischen Fürholzen auf. Er lebt in Ahrenshoop. Als Autor und Regisseur zahlreicher Hör- und Fernsehspiele erhielt er 1986 den Adolf-Grimme-Preis und 1992 den Deutschen Filmpreis. Seit 1992 schreibt er Romane. Zuletzt erschienen: "Hau" (2006), "Alte Liebe" (2009, mit Elke Heidenreich), Auf Amerika" (2012), "Wir sind doch alle da" (2015) und "Warten auf Goebbels" (2017).