In Rumäniens Karpaten leben noch heute Braunbären in einer Zahl wie aus ferner Zeit. Etwa 6.000 Bären streifen durch die Wälder der vergessenen Bergwelt Transsylvaniens. Mensch und Tier haben sich im alten Siebenbürgen arrangiert. Der Bär wird im Wald zugefüttert, damit er den Dörfern fernbleibt, die Landbevölkerung weiß sich richtig zu verhalten. Zugleich ist der Braunbär ein Wirtschaftsfaktor. Lange war die Jagd auf Rumäniens Bären ein Devisenbringer, heute gehen zahlende Fototouristen auf die Pirsch. Kai Althoetmar ist Rumäniens Bären begegnet: in den Wäldern Siebenbürgens, in Bräov (Kronstadt), wo "Müllbären" in Hochhaussiedlungen eindringen, und im Bärenasyl von Zarne¿ti (Zernescht), das davon erzählt, was Bären in (un)menschlicher Gefangenschaft erleiden mußten. Zugleich erzählt das Buch von der Geschichte des Braunbären in Europa, vom Verhältnis Bär-Mensch im Laufe der Jahrtausende, von der Biologie des Braunbären, seinen vielen Unterarten auf der Nordhalbkugel der Erde, seiner Bedrohung und den Aussichten auf eine dauerhafte Rückkehr des Bären in den deutschsprachigen Raum. - Illustriertes eBook mit zahlreichen Fotos, Karten und alten Ansichten. Auch als Taschenbuch und Hardcover erhältlich.
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