Im Prozeß der breitgefächerten Diskussion um Prinzipien und Umsetzungswege nachhaltiger Entwicklung verspricht das Konzept Stoffwirtschaft eine zentrale Bedeutung zu erlangen. Diese Untersuchung geht von der These aus, daß sich durch stoffwirtschaftliches Denken und Handeln hindurch - zunächst in Widerspruch zum Politikkonzept des Umweltschutzes und der sich hierin ausdifferenzierenden Abfallwirtschaft - ein Bewußtsein über die Notwendigkeit physisch reproduktiver Gestaltung und Umgestaltung ökonomischer Prozesse zu entwickeln beginnt. Dieser These folgend werden die Grundzüge einer Ökonomie der Reproduktion mit Blick auf ihre stoffökonomischen Implikationen entfaltet, und es wird gezeigt, daß und wie weit die Vision von einer nachhaltigen Wirtschaft hierin Gestalt anzunehmen vermag.
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