Fachbuch aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Integration, Note: 13,0, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Etablierung der Ausländerpädagogik und dem Prozess der allmählichen Ablösung durch die interkulturelle Pädagogik. Die Frage des Umgangs mit Angehörigen anderer Kulturen und anderer Herkunftsländer in der eigenen Gesellschaft, ist schon seit Beginn der Migrationsbewegungen ein zentrales Thema eines jeden Aufnahmelandes. Migrationsbewegungen werden durch die verschiedensten Anlässe bewirkt. Die Ausarbeitung soll sich mit der Zeit des Gastarbeiterzustroms in den 1960er Jahren beschäftigen. Dieser hat im Nachhinein zu einem zentralen Paradigmenwandel in der Pädagogik im Umgang mit Migranten geführt. Eine erste Reaktion markiert die Etablierung der Ausländerpädagogik oder auch Assimilationspädagogik genannt, aufgrund der stark assimilatorischen Ausrichtung. In diesem Zusammenhang bedeutet Assimilation eine Anpassung einzelner Individuen oder sozialer Gruppen an andere. Dabei werden entsprechende Einstellungen, Normen und Verhaltensweisen der Majorität übernommen. Bei näherer Betrachtung der Entstehung und den zentralen Merkmalen und Zielen, die sich aus den unterschiedlichen wissenschaftlichen Debatten ergeben haben, soll der Zusammenhang von Assimilation und der betriebenen Ausländerpädagogik verdeutlicht werden. Dabei fällt vor allem ein Fokus auf die Kritik an der Ausländerpädagogik und der nachträglichen Ablösung durch die interkulturelle Pädagogik.
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