Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit behandelt eine der ersten kindlichen Transitionserfahrungen, namentlich den Übergang von der Familie in eine außerfamiliäre Bildungseinrichtung. Dieser bedeutet für das Kind, die Eltern und die Fachkraft in der Einrichtung eine große Veränderung, die eine Fülle von neuen Aufgaben für alle Beteiligten bereithält. Um diesen Prozess sichtbar zu machen werden zunächst die Grundzüge der Bindungstheorie aufgezeigt. Im Anschluss erklärt die Arbeit, warum die Transition von Elternhaus zu einer Einrichtung so wichtig für Kinder und Erwachsene ist, und beschreibt die Schwierigkeiten, die auftreten können, falls diese Transition nicht hinreichend gelingt. In den letzten Jahren haben sich die Betreuungszeiten für unter Dreijährige deutlich ausgeweitet und mit der Einführung des Rechtsanspruches im Sommer 2013 auf einen Krippenplatz für Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr ist die Zahl der Kinder in einer Krippe drastisch gestiegen. 32% aller Kinder unter drei Jahren werden bundesweit in einer Krippe betreut und davon werden 38% in der Einrichtung mehr als 45 Stunden in der Woche betreut (Stand: März 2015). Dieser sich ausweitende Trend macht es umso dringender, dass die Bindung zwischen Kind und Fachkraft eine positive und bildungsanregende ist, da die Einrichtung hier einen großen Teil der Bildungsaufgaben von den Eltern übernimmt.