Diplomarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (Wirtschaftsingenieurwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Die große Bedeutung von Innovationen wird durch die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung der vergangenen Jahre deutlich. Die Internationalisierung verbunden mit einer zunehmenden Sättigung der Märkte und sich stark verkürzende Produktlebenszyklen zwingen Unternehmen zu Neuerungen. Da Innovationen die Basis für eine langfristige Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit bilden und nicht nur Risiken mit sich bringen, sondern auch Möglichkeiten bieten, verwundert es kaum, dass der Wirtschaftssektor in Deutschland für interne Forschung und Entwicklung im Jahr 2011 einen historischen Rekordwert von über 50 Mrd. Euro ausgegeben hat, wie der Stiftverband für die deutsche Wirtschaft mitteilte. Doch die alleinige Investition hat nicht automatisch eine erfolgreiche Innovation zur Folge. Vor allem im Segment der kleinen und mittleren Unternehmen, den sogenannten KMU, liegen die "Flopraten" extrem hoch. Kriegesmann & Kerka stellten fest, dass nur knapp 13 % aller innovativen Ideen realisiert und als Produkt in den Markt eingeführt werden, wovon wiederum nur 50 % finanziell erfolgreich sind. Es zeigt sich, dass Produktneuentwicklungen für Unternehmen nicht nur eine erhebliche Chance in Bezug auf Imageverbesserung und Unternehmensvergrößerung bieten, sondern auch beachtliche Risiken mit sich bringen. Können im Falle einer Fehlentwicklung die bereits getätigten Investitionen aufgrund fehlender oder knapper Ressourcenbasis nicht kompensiert werden, kann dies das Ende für ein Unternehmen bedeuten. Doch worin liegen die Gründe des Scheiterns? Einer der Hauptgründe für das Scheitern von Produktneuentwicklungen liegt im wenig standardisierten, unsystematischen und nicht methodengestützten Vorgehen beim Durchlaufen des Innovationsprozesses. Neben Defiziten im Hinblick auf ein innovationsförderndes Betriebsklima stellt vor allem die Auswahl der am meisten Erfolg versprechenden Innovationsideen und die Bewertung von Innovationsprojekten in den verschiedenen Entwicklungsstadien Unternehmen vor immense Probleme. Obwohl zahlreiche Ansätze und Methoden existieren, die den Innovationsprozess strukturieren und unterstützen sollen, ist es dennoch aufgrund unterschiedlicher situativer Variablen (z. B. Finanzkraft und Personalstärke) schwierig den Prozess für jedes Unternehmen nachvollziehbar zu gestalten....
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