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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation, Note: 1,3, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Motivation von Mitarbeitern aus Sicht des Managements spielte noch vor einigen Jahrzehnten eine untergeordnete Rolle. Angestellte und Arbeiter eines Unternehmens wurden primär als Erfüllungsgehilfen gesehen, um die Arbeit gemäß Dienstanweisung bzw. Stellenbeschreibung zügig und fehlerfrei zu verrichten. Eigeninitiativen des Mitarbeiters über den Arbeitsvertrag hinaus waren nicht erwünscht, da man Störungen im präzise geplanten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation, Note: 1,3, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Motivation von Mitarbeitern aus Sicht des Managements spielte noch vor einigen Jahrzehnten eine untergeordnete Rolle. Angestellte und Arbeiter eines Unternehmens wurden primär als Erfüllungsgehilfen gesehen, um die Arbeit gemäß Dienstanweisung bzw. Stellenbeschreibung zügig und fehlerfrei zu verrichten. Eigeninitiativen des Mitarbeiters über den Arbeitsvertrag hinaus waren nicht erwünscht, da man Störungen im präzise geplanten Arbeitsablauf befürchtete (vgl. Steinmann, Schreyögg 2005: 533). Heutzutage ist die positive Beeinflussung der Mitarbeitermotivation Ziel jeder Unternehmensführung, weil erkannt wurde, dass die Motivation der Beschäftigten einen immensen Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens hat (vgl. Steinmann, Schreyögg 2005: 533). Besonders positiv fallen hierzu die Ergebnisse der weltweiten Towers Watsons Global Workforce Study 2010 auf, wonach 2/3 der Arbeitnehmer in Deutschland hoch bzw. moderat motiviert sind. 27 % der Mitarbeiter fehlt teilweise die richtige Einstellung zur Arbeit und lediglich sechs Prozent sind überhaupt nicht motiviert. Es ist bemerkenswert, dass 65 % der Befragten in Deutschland für einen Karriereaufstieg bereit sind, in unterschiedlichen Geschäftsbereichen tätig zu sein und 43 % Bereitschaft für überdurchschnittlich lange Arbeitszeiten signalisieren. Dies zeigt ein hohes Engagement und eine ausgeprägte Motivation der Arbeitnehmer. Allerdings stellt die Studie auch heraus, dass die Beschäftigten dadurch in Vorleistung gegangen sind und im Gegenzug von derUnternehmensleitung entsprechende Anerkennung erwarten. Aktuell sind beispielsweise nur 45 % der Befragten der Ansicht, dass ihre direkten Vorgesetzten gute Leistungen entsprechend honorieren. Um die Mitarbeitermotivation nachhaltig zu sichern, müssen laut Towers Watson geeignete Maßnahmen ergriffen werden (vgl. Sebald, Ballhausen, Denison, Blösinger 2010) Diese Arbeit hat zum Ziel, ein Motivationsproblem aus der betrieblichen Praxis anhand von ausgewählten Motivationstheorien zu lösen. Im zweiten Kapitel der Hausarbeit wird eine Abgrenzung wichtiger Begriffe vorgenommen, die für das Verständnis der Thematik von Bedeutung sind. Anschließend erfolgt eine Unterteilung der verschiedenen Motivationstheorien um im vierten Kapitel ausgewählte Theorien genauer zu beleuchten sowie einer kritischen Betrachtung zu unterziehen. Im fünften Kapitel werden ausgewählte Motivationstheorien auf ein Praxisproblem angewendet.