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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,0, Universität Hamburg (Geschichte), Veranstaltung: Konservative Revolution, Sprache: Deutsch, Abstract: Beschäftigt man sich mit der Ideengeschichte der Weimarer Republik, gerät man schnell in die Versuchung, all ihre Phänomene als Vorspiel zum Nationalsozialismus zu betrachten. Mit der Kenntnis über die Ereignisse kann uns die Geschichte als eine Kausalkette erscheinen, die es nur noch gilt, der Reihe nach anzuordnen. Dies muss insbesondere gelten, untersucht man die Ideen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 2,0, Universität Hamburg (Geschichte), Veranstaltung: Konservative Revolution, Sprache: Deutsch, Abstract: Beschäftigt man sich mit der Ideengeschichte der Weimarer Republik, gerät man schnell in die Versuchung, all ihre Phänomene als Vorspiel zum Nationalsozialismus zu betrachten. Mit der Kenntnis über die Ereignisse kann uns die Geschichte als eine Kausalkette erscheinen, die es nur noch gilt, der Reihe nach anzuordnen. Dies muss insbesondere gelten, untersucht man die Ideen und Schriften der Vertreter der so genannten ‚Konservativen Revolution’, denn zumindest auf der Ebene der Begrifflichkeiten erscheint die Verquickung mit der nationalsozialistischen Bewegung eng. Die Leitmotive ‚nationale Revolution’, ‚deutscher Sozialismus’, ‚neuer Nationalismus’ und die Kategorien von ‚Blut’, ‚Boden’, ‚Volk’ und ‚Nation’ suggerieren ex post eine ideengeschichtliche Einbahnstraße in Richtung Drittes Reich. Für eine adäquate analytische Betrachtung der Ideengeschichte der Konservativen Revolution erscheint es deshalb notwendig, sie von einem hermeneutischen Blickwinkel der zwanziger Jahre aus zu analysieren. Mit dem Auge der Zeitgenossen betrachtet, erschien die NSDAP nur als gesellschaftliches Randphänomen, insbesondere intellektuell hatte diese Bewegung den Protagonisten der Konservativen Revolution wenig zu bieten . Um so wichtiger ist es (auch für die Analyse des Nationalsozialismus’), die genuinen Positionen dieser neuen konservativen Nachkriegsbewegung zu untersuchen. Die vorliegende Arbeit widmet sich hierbei dem Teilaspekt der ‚völkischen’ Elemente dieser Ideologien, da die exemplarische Untersuchung des Spannungsfeldes von ‚Rasse’, ‚Volk’ und ‚Nation’ durchaus auch den Gesamtzusammenhang der Konservativen Revolution erhellen kann. Insbesondere wird diese Arbeit durch folgende Fragen geleitet: Wie kennzeichnet sich das Verhältnis der Konservativen Revolution zu ‚traditionellen’ völkischen Konzepten der Kaiserzeit und der völkischen Bewegung der Weimarer Republik? Welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede lassen sich bei den Theoretikern der Konservativen Revolution in dieser Frage erkennen? Wo liegen die Bruchlinien und Überschneidungen zu den Nationalsozialisten?