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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 2,0, Universität Bielefeld (Fakultät für Soziologie), Veranstaltung: Aspekte des Postfordismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Beruf hat sowohl zeitlich als auch für die eigene Persönlichkeit der Menschen einen zentralen Stellenwert in der Gesellschaft eingenommen. Beruflicher Erfolg schafft Anerkennung und Respekt anderer Menschen, die häufig direkt in ein entsprechendes Entgelt führen und dadurch einen bestimmten Lebensstandard ermöglichen. Statussymbole werden zu einem Indikator dafür, dass…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 2,0, Universität Bielefeld (Fakultät für Soziologie), Veranstaltung: Aspekte des Postfordismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Beruf hat sowohl zeitlich als auch für die eigene Persönlichkeit der Menschen einen zentralen Stellenwert in der Gesellschaft eingenommen. Beruflicher Erfolg schafft Anerkennung und Respekt anderer Menschen, die häufig direkt in ein entsprechendes Entgelt führen und dadurch einen bestimmten Lebensstandard ermöglichen. Statussymbole werden zu einem Indikator dafür, dass man es "geschafft" hat. Die Werbung und Ansprüche der Menschen richten sich genau auf dieses Bedürfnis, so wird neben "jung" und "dynamisch" immer häufiger "erfolgreich" in der Werbebotschaft transportiert. Auch wenn nicht alle Menschen dauerhaft erfolgreich sein können, so möchten sie sich doch zumindest die Dinge aneignen, die ihnen suggerieren, dass sie es sind. So ist z.B. in Deutschland die Anzahl neuer Autos so hoch wie noch nie, einen alten Käfer sieht man immer seltener. Tatsächlich sind die Menschen nahezu erfolgsabhängig geworden. Ist diese Erfolgsabhängigkeit, die in den letzten Jahren beständig in Form von "mein Haus, mein Auto, mein Boot, mein/e Frau/Mann" zelebriert worden ist evtl. die Ursache der Veränderung der Arbeitsverhältnisse, der„Humanisierung der Arbeit„- Bewegung der 80er Jahren? Liegt in der Wandlung von einst eintönigen und durchorganisierten Arbeitsprozessen mit direkter Kontrolle von oben in kleine nahezu selbständig arbeitende, autarke Gruppen im Unternehmen mit einem hohen Grad an Entscheidungsspielräumen, die Ursache für den Zwang zum Erfolg? Geht mit Enthierarchiesierung, Dezentralisierung und Gruppenarbeit im Zuge betrieblicher Reorganisationsprozesse die Anforderung der Arbeitgeber an die Arbeitnehmer einher selbst für ihren eigenen beruflichen Erfolg zu sorgen? Gleichzeitig stellt sich die Frage wie es zu diesem Wandel hin zur Humanisierung der Arbeit kam. Ab wann und warum waren die Arbeitnehmer nicht mehr bereit die gegebenen Arbeitsbedingungen des Taylorismus zu ertragen. Worin könnten die Ursachen liegen, dass die Arbeitnehmer diese Bedingungen so lange hingenommen haben? Diesen Fragen möchte ich in dieser Arbeit nachgehen.