In einer Kinder- und Jugendpsychiatrie (teil)stationär behandelte Schüler:innen werden in Klinikschulen unterrichtet. Der Übergang zurück in die allgemeine Schule ist für viele sehr herausfordernd und häufig von Schulabsenzen begleitet. Durch die Rekonstruktion individueller Übergänge mit subjektorientierten und strukturellen Perspektiven zeigt der Autor, dass viele psychisch erkrankte Schüler:innen nicht nur nach, sondern bereits vor einem Klinikaufenthalt diskontinuierliche Bildungsverläufe aufweisen. Er stellt dies dem auf Kontinuität ausgerichteten Schulsystem gegenüber und entschlüsselt neben erkrankungsbedingten und sozialen Ursachen auch institutionelle Wirkungsgefüge, die Diskontinuitäten erzeugen.
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