Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht Maria Magdalenas Weg von ihrer Reputation als die große Sünderin zur Heiligen und ihre damit verbundene Verehrung im 13. Jahrhundert auf der Grundlage der ,Legenda Aurea'. Dabei gilt es, die Kennzeichen einer Heiligen und ihrer Verehrung im Mittelalter zu beleuchten. Daraufhin wird die hagiographische Darstellung Maria Magdalenas analysiert und ihr Weg zur Heiligen beziehungsweise ihre Funktion als Heilige erforscht. Die ,Legenda Aurea' von Jacobus de Voragine, welche in den 60er Jahren des 13. Jahrhunderts verfasst und veröffentlicht wurde, stellt die im Mittelalter am weitesten verbreitete Sammlung von Heiligenlegenden dar. Sie enthält unter anderem die Legende der biblischen Persönlichkeit Maria Magdalena. Maria Magdalena war gemäß dem Neuen Testament die erste Augenzeugin der Auferstehung und eine wichtige Jüngerin um Jesus Christus. Ebenso zeigen zahlreiche apokryphe und gnostische Schriften sowie Romane und Verfilmungen zu Maria Magdalenas Geschichte und zu ihrer spekulativen Beziehung zu Jesus das gesellschaftliche und historische Interesse um ihre Person.
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