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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,3, Universität Bielefeld (Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, inwiefern sich der Sport durch eine Wandlung der westlichen Welt von einer, überspitzt gesagt, Überlebensgesellschaft in eine Art „Erlebnisgesellschaft“ schon verändert hat, bzw. sich noch weiter anpassen muss, um auch in Zukunft eine derart bedeutende Rolle in unserer Gesellschaft zu beanspruchen und zu verkörpern. Stichworte für den gegenwärtigen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Sport - Sportsoziologie, Note: 1,3, Universität Bielefeld (Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, inwiefern sich der Sport durch eine Wandlung der westlichen Welt von einer, überspitzt gesagt, Überlebensgesellschaft in eine Art „Erlebnisgesellschaft“ schon verändert hat, bzw. sich noch weiter anpassen muss, um auch in Zukunft eine derart bedeutende Rolle in unserer Gesellschaft zu beanspruchen und zu verkörpern. Stichworte für den gegenwärtigen gesellschaftlichen Wandel sind: Individualisierung, Aufgabe familiärer Strukturen, Bindungs- und Orientierungslosigkeit, Eintönigkeit der Städte und Banalisierung unseres Alltags in einer langweiligen, routinierten, vorgefertigten, keimfreien, austauschbaren, monotonen Welt - aber auch: Suche nach tiefen Erlebnissen, Sehnsucht nach spontanem Glück und Bedürfnis nach Spannung und Aktion. Gesellschaften wie die unserige, die immer rationaler und damit körperloser werden, erzeugen ein zunehmendes Wunschpotential nach intensiven, körperbetonten, ,,authentischen" Erlebnissen. Mittlerweile steht solchen Wünschen und Bedürfnissen ein Spektrum an kanalisierenden Befriedigungsangeboten gegenüber, das von Abenteuerreisen, Trekkingtouren und Überlebens-Camps bis hin zu immer gefährlicheren Extremsportarten reicht. Die Bedeutung des Sports hat sich in den letzten Jahrzehnten demzufolge verändert und ausdifferenziert. Der Sport nimmt einen immer breiteren Raum ein, wobei sich Erscheinungsfeld und Absichten dieses Bereichs beständig verändern. Ein neueres Phänomen ist dabei die Individualisierung und die Suche nach neuen Reizen. Beide Variablen führen zu einer Vielfalt sportlicher Betätigungsmöglichkeiten. Dementsprechend wenden sich immer mehr Menschen den sogenannten Erlebnis-, Abenteuer-, Risiko- sowie Extremsportarten zu und suchen den ,,Weekend-Thrill". Infolge dessen soll es nun in dieser Hausarbeit darum gehen, den Wandel zur Erlebnisgesellschaft zu beschreiben und deren Charakteristik zu erläutern. Ferner soll dargestellt werden, wie sich vor allem die Motive der Menschen bezüglich des Sporttreibens innerhalb der Erlebnisgesellschaft verändert haben, und welche pädagogischen und psychologischen Auswirkungen die Erlebnisgesellschaft auf das Sportsystem hat.