'Wer eine schnelle Übersicht mit den wichtigsten Tangenten durch die Geschichte der Hochschulpolitik in der Bundesrepublik sucht, ist hier gut aufgehoben.' Uwe Schlicht, Tagesspiegel, zur 1. Auflage Wie entwickelte sich die elitäre Universität zur heutigen 'university'? Wie ist der Anstieg von 3 % Studenten eines Jahrgangs auf 50 % Studierende zu erklären? George Turner, der das deutsche Hochschulleben wie kaum ein anderer kennt, beantwortet diese Fragen nachvollziehbar und gut verständlich mit einem Überblick über die Etappen der deutschen Hochschulentwicklung seit Kriegsende. Auf die 1945 einsetzende Restaurierung der Ordinarien-Universität folgte ab Mitte der 60er Jahre ein Jahrzehnt der politischen Mobilisierung, geprägt von der Studentenrevolte, und anschließend eine Epoche der Verrechtlichung und Bürokratisierung. Nach der Wiedervereinigung, die die hochschulpolitische Eingliederung der DDR-Universitäten erforderte, machte sich eine Trendwende hin zu mehr Wettbewerb und Ökonomisierung bemerkbar. Seit Beginn des neuen Jahrtausends bestimmt der sogenannte Bologna-Prozess die Debatte; die vergangenen zehn Jahre sind geprägt von der Exzellenzinitiative und deren Folgen. Sachlich, aber auch schonungslos benennt George Turner Fehlsteuerungen, falsche Weichenstellungen und politische Verirrungen, wie die Exzellenzinitiative und die Vernachlässigung der kulturrelevanten Fächer, und gibt konstruktive Verbesserungshinweise.
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