Im Fokus der Untersuchung stehen Umbruchphasen, in denen sich neue Wettbewerbsordnungen etablierten: die Epoche von der Gründung der Aufklärungsuniversität Göttingen bis zu den Humboldtschen Bildungsreformen sowie das Kaiserreich und das 'Dritte Reich', aber auch die 'langen 1960er Jahre' und der Beginn der 'Ära Kohl' in den 1980er Jahren. Im Vergleich wird deutlich, dass sich der Wettbewerb bei einer Verknappung der Prämien verschärfte und Zeiten starken Konkurrenzdrucks mit Phasen eines nur schwach ausgeprägten Wettbewerbs abwechselten.
Fabian Waßer studierte Neuere und Neueste Geschichte, Politikwissenschaft und Geschichte Ost- und Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von 2013 bis 2016 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der LMU München beschäftigt. Seither ist er als Bibliothekar an der Bayerischen Staatsbibliothek tätig.
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