Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich VWL - Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Note: 1,7, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, München früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach zehn Jahren relativer Stabilität wurde die europäische Währungsverfassung durch die Verabschiedung umfangreicher Rettungspakete erschüttert. Den vorläufigen Höhepunkt stellt das im März 2011 verabschiedete Maßnahmenpaket zum Europäischen Stabilisierungsmechanismus (ESM) dar. Für die Befürworter des ESM ist er eine notwendige Rückversicherung um zukünftig flexibler und entschlossener auf Krisen des Finanzsystems reagieren und effektiv Staaten mit vorübergehenden Hilfeleistungen unterstützen zu können. Kritiker bezeichnen schon die bilateralen Hilfskredite für Griechenland als Verletzung des Maastricht-Vertrages und sehen im ESM eine klare Weichenstellung in Richtung Transferunion. Zweifelsohne würde eine fortschreitende Europäisierung von Haushaltsdefiziten eine Abkehr vom Stabilitätsgedanken der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) bedeuten. Die daraus resultierende Transferunion würde im Widerspruch zum bisherigen Verständnis der Währungsunion stehen. Ziel dieser Seminararbeit ist es, einen Überblick über die Entwicklung der Währungsunion zu geben und festzustellen, ob sie bereits heute eine Transferunion ist oder Entwicklungstendenzen in diese Richtung aufweist.
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