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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit untersucht die Dekonstruktion nach Jacques Derrida und Judith Butlers dekonstruktive Gendertheorie. Dabei wird ein besonderer Fokus auf den von Derrida entworfenen Begriff „la différance“ legen. Im Anschluss wird auf die dekonstruktive Geschlechtertheorie von Butler eingegangen und versucht, Gemeinsamkeiten aus diesen beiden Blickwinkeln zu finden. Trotz nicht zu ignorierender Einflüsse dekonstruktiver und poststrukturalistischer…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit untersucht die Dekonstruktion nach Jacques Derrida und Judith Butlers dekonstruktive Gendertheorie. Dabei wird ein besonderer Fokus auf den von Derrida entworfenen Begriff „la différance“ legen. Im Anschluss wird auf die dekonstruktive Geschlechtertheorie von Butler eingegangen und versucht, Gemeinsamkeiten aus diesen beiden Blickwinkeln zu finden. Trotz nicht zu ignorierender Einflüsse dekonstruktiver und poststrukturalistischer Theorien gelten die Ausführungen und Denkweisen dahinter immer noch als Spezialthema in der allgemeinen sozialen Arbeit. Sie teilen dies mit dem Thema Gender. Denn trotz der Tatsache, dass diese Strömungen in den letzten 40 Jahren nahezu jeden sozialarbeiterischen Diskurs berührt haben, findet die Anerkennung fast ausschließlich in der Differenzforschung statt. Das ist wahrscheinlich auch einer der Gründe, warum es relativ wenig Literatur zu eben dieser Verbindung von Dekonstruktion und Sozialer Arbeit zu finden gibt. Dekonstruktive Verständnisse können nicht nur neue Erkenntnisse und Perspektiven auf die Differenzforschung geben, sondern auch andere Gebiete der Sozialen Arbeit erleuchten und nicht zum Schluss den Gegenstand und die Haltung der Sozialen Arbeit weiterentwickeln. Im beruflichen, aber auch im privaten Alltag fühlen wir uns immer wieder mit der Aufgabe konfrontiert, Menschen nicht direkt „in eine Schublade“ zu stecken. In der Realität sieht es so aus, dass wir uns immer wieder dabei erwischen kategorisch zu denken. Wir versuchen Dinge einzuordnen in dem wir sie mit unserem Erfahrenen vergleichen. Allen voran geschieht dies bei geschlechterspezifischen Zuschreibungen. Obwohl der Einfluss der Genderthematik seit den 70er Jahren in der Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit nicht zu ignorieren ist, hat dieser noch immer den Charakter eines Spezialthemas. Auch heute scheint es, trotz allem was die Geschlechterforschung in den letzten 40 Jahren geleistet hat, immer noch als das evident Wichtigste, einen Menschen als Frau oder als Mann zu identifizieren. Sehen wir einen Menschen, so möchten wir ihn oder sie automatisch einer Kategorie zuordnen, männlich oder weiblich. Sind die Anzeichen dafür nicht eindeutig zu bestimmen, werden wir irritiert und versuchen solange nach etwas zu suchen, bis wir uns sicher sind: Das muss eine Frau sein, das ist ein Mann. Woher kommt der Drang, alles was wir sehen zu kategorisieren?