Wie wandelt sich die Wahrnehmung des Meeres? Dieser Band vereint geistes- und kulturwissenschaftliche Aufsätze zu den Praktiken und Medien der Wahrnehmung, Deutung und Rezeption des Meeres im 19. und 20. Jahrhundert. Die Autorinnen und Autoren belegen darin, dass sich in historischen Zeugnissen der Auseinandersetzung mit dem Meer nicht einfach punktuelle, zeitlich und räumlich "eingefrorene" Beobachtungen manifestieren, sondern immer auch veränderte Bewertungen. In ihren Beiträgen werden die Varianten der Meereswahrnehmung - je nach Standpunkt des Betrachters vom Schiff, von der Küste oder vom Hinterland aus - ebenso berücksichtigt wie die vielfältigen Formen der Überlieferung - von wissenschaftlichen Beschreibungen bis zu künstlerischen Zeugnissen.
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