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Von zweiten und dritten Chancen im Leben Nach dreißig Jahren Ehe ist Marlene plötzlich Witwe¿, doch statt zu trauern, ist sie vor allem wütend. Die Mitglieder ihrer ¿angeheirateten Großfamilie wundern sich über ihr Verhalten, aber Marlene lässt niemanden an sich heran. Bis sie eine¿s Tages einen unerwarteten Mitbewohner bekommt: Jack¿ ist nicht nur ein begnadeter Koch, sondern stellt auch die richtigen Fragen.¿ Und er ist nicht der Einzige, der Marlene noch mal so richtig aus dem Konzept bringt. »Susann Pásztor bringt uns dazu, im Lachen das Ernste zu sehen - und umgekehrt.« Süd...
Von zweiten und dritten Chancen im Leben Nach dreißig Jahren Ehe ist Marlene plötzlich Witwe¿, doch statt zu trauern, ist sie vor allem wütend. Die Mitglieder ihrer ¿angeheirateten Großfamilie wundern sich über ihr Verhalten, aber Marlene lässt niemanden an sich heran. Bis sie eine¿s Tages einen unerwarteten Mitbewohner bekommt: Jack¿ ist nicht nur ein begnadeter Koch, sondern stellt auch die richtigen Fragen.¿ Und er ist nicht der Einzige, der Marlene noch mal so richtig aus dem Konzept bringt. »Susann Pásztor bringt uns dazu, im Lachen das Ernste zu sehen - und umgekehrt.« Süddeutsche Zeitung
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Susann Pásztor, 1957 in Soltau geboren, lebt in Berlin und hat bereits zahlreiche Romane veröffentlicht. Ihr Bestseller »Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster« wurde 2018 mit dem Evangelischen Buchpreis ausgezeichnet und für die ARD verfilmt.
Produktdetails
- Verlag: Kiepenheuer & Witsch GmbH
- Seitenzahl: 256
- Erscheinungstermin: 13. Februar 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783462311952
- Artikelnr.: 72260289
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Trauer & Wut
"Von hier aus weiter" ist ein ruhig erzählter Roman voller leiser Töne. Mit Trauer, Wut & selbstbestimmtem Sterben hat die Autorin keine leichten Themen gewählt. Aber sie findet die richtigen Worte & den passenden Ton und einen sehr …
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Trauer & Wut
"Von hier aus weiter" ist ein ruhig erzählter Roman voller leiser Töne. Mit Trauer, Wut & selbstbestimmtem Sterben hat die Autorin keine leichten Themen gewählt. Aber sie findet die richtigen Worte & den passenden Ton und einen sehr feinfühligen Umgang damit. Die Geschichte ist locker geschrieben und lässt sich trotz der ernsten Themen gut lesen. An manchen Stellen musste ich sogar ein bißchen schmunzeln. Ich bin beeindruckt von dieser Leichtigkeit. Marlene, Jack & Ida sind liebevoll gezeichnet. In Marlene und ihren Rückzug & ihre Wut konnte ich mich gut einfühlen. Es war schön, Marlene auf ihrer Reise zurück ins Leben zu begleiten. Und auch das Ende der Geschichte ist sehr schön. Damit hatte ich nicht gerechnet, aber es passt sehr gut. Für mich kam es nur etwas zu schnell & abrupt.
Eine lesenswerte Geschichte ist es dennoch - die zudem auf angenehme Weise zum Nachdenken anregt.
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Marlene ist Witwe geworden, ihr Mann hat seinem Leben ein Ende gesetzt weil er nicht auf den Krebstod warten wollte. Verständlich, es sollte auch für sie eine Erleichterung sein, warum ist sie dann so komisch, nimmt Tabletten, trauert nicht,, sondern ist wütend? Sie lässt …
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Marlene ist Witwe geworden, ihr Mann hat seinem Leben ein Ende gesetzt weil er nicht auf den Krebstod warten wollte. Verständlich, es sollte auch für sie eine Erleichterung sein, warum ist sie dann so komisch, nimmt Tabletten, trauert nicht,, sondern ist wütend? Sie lässt niemanden an sich ran, weder Familie, die Ärztin oder die beste Freundin, ist sie so tief verletzt durch die Entscheidung ihres Mannes oder gibt es noch andere schwerere Gründe?
Ich habe für die Entscheidung ihres Mannes Verständnis, kann aber ihre Reaktion, wenn es nur darum geht auch nach vollziehen. Er hat ihr gemeinsame Zeit gestohlen, Zeit für den Abschied, Zeit für neue Erinnerungen und vielleicht auch noch für notwendige Aussprachen.
Im Laufe der Geschichte erfährt man mehr und dann ist die Wut vollkommen gerechtfertigt.
Aus diesem tiefen Loch hilft ihr ein junger Klempner für den sie einmal die Lehrerin schlechthin gewesen ist. Sie hat sein Leben verändert, nun ändert er ihres.
Die Autorin beschreibt in ihrem Buch wie ein respektvoller Umgang miteinander notwendig ist und was sich daraus entwickeln kann. Zum Beispiel eine intensive Freundschaft. Ihre Charaktere sind geprägt von Respekt, Freundlichkeit und Zurückhaltung gegenüber anderen. Darf ich fragen? klingt altmodisch aber es ist schöner, als wenn man persönliche Dinge gefragt wird die man eigentlich nicht beantworten will aber es aus Höflichkeit doch tut.
Die Entwicklung von Wut zur Trauer wird zurückhaltend beschrieben, die Distanz wie zu einem realen Menschen gewahrt, ich sehe durch die Augen der anderen, sie hat geweint aber es wird nicht kommentiert. Einfach schön.
Ein sehr leiser Humor weht ab und zu durch das Buch, wenn ein sehr großer Fan von Freddie Mercury Karaoke singt oder wenn alle von Glück reden weil der Reifen nicht auf der Autobahn geplatzt ist.
Am Ende gibt es keine Rechtfertigung von dem Toten, sondern etwas Besonderes und damit ist die beste aller Erklärungen da.
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Zum Inhalt:
Nach dem Tod ihres Mannes schleppt sich Marlene mehr durch den Alltag als zu leben und plant ihr baldiges Ableben. Durch eine nicht mehr richtig funktionierende Wasserversorgung kommt Klempner Jack zu ihr. Er ist zufälligerweise auch noch ein früherer Schüler von Marlene. …
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Zum Inhalt:
Nach dem Tod ihres Mannes schleppt sich Marlene mehr durch den Alltag als zu leben und plant ihr baldiges Ableben. Durch eine nicht mehr richtig funktionierende Wasserversorgung kommt Klempner Jack zu ihr. Er ist zufälligerweise auch noch ein früherer Schüler von Marlene. Er zieht kurzerhand bei ihr ein und Marlenes Leben erfährt eine Wandlung.
Meine Meinung:
Ich kann gar nicht so richtig sagen, was das Tolle, Besondere an diesem Buch ist, aber es ist ein Buch, dass ich verschlungen habe. Der Umgang mit dem Tod eines geliebten Menschen und ein doch etwas anderer Umgang damit ist schon etwas besonderes. Wie geht man damit um, wenn eigentlich ein gemeinsamer Suizid geplant war und sich dann einer von beiden aus dem Leben schleicht? Und kann man damit seinen Frieden finden und irgendwann die Wut in Trauer und Heilung umwandeln? Ich fand dieses Buch wirklich grandios und die Protagonisten, allen voran Jack und Marlene, einfach nur super.
Fazit:
Tolles Buch
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Es wird Zeit
Nach seiner Krebsdiagnose scheidet Rolf aus dem Leben, Witwe Marlene igelt sich im eigenen Heim ein und schleppt sich mehr schlecht als recht von Tag zu Tag. Erst Installateur Jack, die neue Dorfärztin Ida und eine frühere Freundin, Wally, können Marlene aus ihrer …
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Es wird Zeit
Nach seiner Krebsdiagnose scheidet Rolf aus dem Leben, Witwe Marlene igelt sich im eigenen Heim ein und schleppt sich mehr schlecht als recht von Tag zu Tag. Erst Installateur Jack, die neue Dorfärztin Ida und eine frühere Freundin, Wally, können Marlene aus ihrer Lethargie reißen. Es wird Zeit. Zeit, das eigene Leben wieder in die Hand zu nehmen.
Mit einer ebenso irritierenden wie komischen Episode beginnt dieser kurze Roman. Dann geht es ins fast Unglaubwürdige, wie Jack vor Marlenes Tür steht und kurz darauf nicht nur den Duschkopf repariert, sondern gleich einzieht. Auch die weiteren Kapitel mit Ida, den Stiefsöhnen und Wally wirken auf mich nicht unbedingt realitätsnah, sondern eher ohne näheren Zusammenhang und roten Faden. Nichtsdestotrotz will man weiterlesen, um Marlenes Wut auf den Grund zu gehen, was schlussendlich auch gelingt und den gewissen „Aha-Effekt“ auslöst. Danach plätschert die Handlung wie gehabt dahin und endet mit etlichen offenen Fäden, die man selbst weiterspinnen kann.
Die Charaktere sind gut vorstellbar, ihre Handlungsweise kann ich aber in den wenigsten Fällen nachvollziehen, aber ich war auch noch nie in einer ähnlichen Situation. Dass Marlene (vermutlich) aus ihrer emotionalen Enge einen Ausweg findet, ist jedenfalls eine schöne Entwicklung ihrer Figur.
Diese Geschichte hat mich trotz ihrer grundlegenden guten Idee nicht vollends überzeugt, was den Handlungsverlauf und die Zusammenhänge der Personen betrifft. Drei Sterne.
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Meine Meinung
Und dann steht sie auf und öffnet die Tür
Ich habe schon das Buch "Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster" wahnsinnig gerne gelesen. In dieser Geschichte wird kein Fenster geöffnet; vielmehr öffnet die trauernde Marlene die Tür. …
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Meine Meinung
Und dann steht sie auf und öffnet die Tür
Ich habe schon das Buch "Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster" wahnsinnig gerne gelesen. In dieser Geschichte wird kein Fenster geöffnet; vielmehr öffnet die trauernde Marlene die Tür. Herein kommt ein Klempner, der den Wasserdruck ihrer Leitungen wieder in Gang bringt und Marlene aus ihrem Schneckenhaus lockt.
Mit der pensionierten Grundschullehrerin Marlene hat die Autorin eine Hauptfigur gezeichnet, die mich mitten ins Herz getroffen hat. Nachdem ihr schwer krebskranker Mann Rolf Suizid begangen hat, verspürt Marlene neben tiefer Trauer eine grenzenlose Wut und den Wunsch, ihr Leben auch zu beenden. Ihren Angehörigen und Freunden will und kann sie sich nicht öffnen. Da braucht es schon defekte Wasserleitungen und den herzlichen Klempner Jack. Sie bietet ihm das Gästezimmer an und lässt sich von Jack bekochen. Mit viel Geduld, leckeren Essen und guten Gesprächen bringt der empathische Mann Marlene dazu, über ihren verstorbenen Mann und die damit verbundene Trauer zu sprechen. Im Lauf der Geschichte stellt sich heraus, dass Jack ein ehemaliger Schüler von ihr war.
Die Thematik ist sehr traurig; dennoch kommt sie amüsant und voller Hoffnung daher. Gleich zu Beginn musste ich lachen, da die Szene auf einer öffentlichen Toilette einfach nur zum Schreien komisch ist. Mein Kopfkino hat mir Bilder in den Kopf gesetzt, die ich so schnell nicht mehr loswerde.
Lieder können Erinnerungen an Menschen und Situationen wecken. Diese Tatsache hat im Geschehen eine tragende Rolle.
Ida hatte vor einigen Jahren die Hausarztpraxis von Marlenes Mann übernommen und erweist sich jetzt als gute Freundin. Zusammen mit Jack und Ida fährt Marlene nach Wien, um eine Freundin zu besuchen, zu der sie schon länger keinen Kontakt mehr hatte. Die Reise entpuppt sich als Roadmovie mit vielen Turbulenzen und wunderbaren Begegnungen.
Marlene kann ihre Trauer am besten mit Menschen verarbeiten, zu denen sie keine jahrelange feste Verbindung pflegt. Weder ihre Stiefsöhne noch Freunde und Verwandte können ihr aus dem Trauertal heraus helfen. Wir erleben die Trauer einer Ehefrau und wie sie Schritt für Schritt einen Weg in ein neues Leben startet. Das alles passiert in einer leichten und herzlichen Sprache.
Fazit
Mit sehr viel feinem Humor widmet sich Susann Pásztor dem Thema Trauer, ohne dabei den nötigen Ernst vermissen zu lassen. Einziger Kritikpunkt ist das Ende. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich erwartet habe; denke aber für Marlene war es stimmig. Von mir eine klare Empfehlung, auch für Menschen, die die Thematik lieber meiden.
Ich habe das Buch abwechselnd gelesen und gehört. Die Erzählstimme von Ruth Reinecke macht die Geschichte zu einem tollen Erlebnis, da sie die Emotionen sehr gut herüberbringt.
Danke, Susann Pásztor. Ich freue mich auf weitere Geschichten.
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Marlene hat einen langen Weg des Abschiednehmens hinter sich. Ihr Mann ist selbstbestimmt in den Tod gegangen, um seiner schweren Krankheit zu entfliehen. Marlene ist noch wie betäubt, sieht keine Perspektive mehr für sich. Doch es gibt Menschen, die sie liebevoll begleiten, ohne sie zu …
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Marlene hat einen langen Weg des Abschiednehmens hinter sich. Ihr Mann ist selbstbestimmt in den Tod gegangen, um seiner schweren Krankheit zu entfliehen. Marlene ist noch wie betäubt, sieht keine Perspektive mehr für sich. Doch es gibt Menschen, die sie liebevoll begleiten, ohne sie zu bevormunden, und ihr voller Respekt und Rücksichtnahme beistehen.
Hier wird ein sensibles Thema verarbeitet ohne in Schmerz und Rührseligkeit zu versinken. Die Situation von Marlene wird dennoch nicht schöngeredet. Im Gegenteil, die plötzliche Sinnlosigkeit des Alltags wird greifbar dargestellt. Und dennoch findet sich immer wieder ein Fünkchen Humor in den schwierigen Situationen, der fast schon britisch zu nennen ist. Es ist schon ein Kunststück, ein Buch über den Tod zu schreiben, das nicht deprimierend ist. Susann Pásztor ist es gelungen.
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Trauer, Wut und neue Hoffnung
Marlene ist traurig und wütend. Dreißig Jahre waren sie verheiratet, jetzt hat Rolf sie verlassen, Selbstmord. Dabei wollten sie doch zusammen gehen, als er die Diagnose Krebs erhalten hatte. Nun sitzt sie alleine in dem großen Haus, will niemanden …
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Trauer, Wut und neue Hoffnung
Marlene ist traurig und wütend. Dreißig Jahre waren sie verheiratet, jetzt hat Rolf sie verlassen, Selbstmord. Dabei wollten sie doch zusammen gehen, als er die Diagnose Krebs erhalten hatte. Nun sitzt sie alleine in dem großen Haus, will niemanden sehen und wartet auf ihren Tod. Doch als im Bad die Dusche nicht mehr funktioniert, ruft sie nach einem Klempner. Als Jack, einer ihrer ehemaligen Schüler erscheint, nimmt ihr Leben eine unverhoffte Wendung. Er erweist sich als einfühlsamer Gesprächspartner und als ausgezeichneter Koch, und zieht kurzerhand als Untermieter bei ihr ein. Ganz allmählich öffnet sich Marlene wieder der Welt. Bei Jack bahnt sich eine zarte Liebe an, als er Ida, Marlenes Ärztin, kennen lernt. Als dann von Marlenes Freundin Wally aus Wien ein Anruf kommt, sie habe einen Brief des verstorbenen Rolf erhalten, begeben sich die drei auf eine Reise, die für ihre Zukunft entscheidend sein wird …
Susann Pásztor, geb. 1957 in Soltau, ist eine deutsche Schriftstellerin mit ungarischem Vater. Sie studierte Kunst und Pädagogik und arbeitet heute als Illustratorin, Autorin und Übersetzerin. Seit Anfang der 2010er Jahre ist sie im ambulanten Hospizdienst ehrenamtlich tätig und lebt in Berlin. „Von hier aus weiter“ (2025) ist ihr 5. Roman.
Trotz tiefgreifender Themen wie Bewältigung von Trauer, Wut und Angst ist der Schreibstil sehr eingängig und entbehrt auch nicht einer gewissen Portion Humor. Die Geschichte zeigt, dass es im Leben oft eine zweite Chance gibt, man muss sie nur erkennen und ergreifen. Die Charaktere und ihre Gefühle sind sehr lebensnah beschrieben, man kann mit ihnen mitfühlen, mitleiden und sich auch mit ihnen freuen. Man begleitet sie gerne ein Stück des Weges bis zu einem hoffnungsvollen Schluss.
Fazit: Ein gutes Buch, unterhaltsam und fesselnd, das Lust auf weitere Geschichten der Autorin macht!
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Gebundenes Buch
Marlene ist Witwe, nach über 30 Jahren Ehe ist sie nun allein, ohne Perspektive und wütend. Sie bereitet ihren Suizid vor, als Jack vor ihrer Tür auftaucht, der Klempner ist und - wie sich herausstellt - einer ihrer früheren Schüler. Jack zieht vorübergehend bei Marlene …
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Marlene ist Witwe, nach über 30 Jahren Ehe ist sie nun allein, ohne Perspektive und wütend. Sie bereitet ihren Suizid vor, als Jack vor ihrer Tür auftaucht, der Klempner ist und - wie sich herausstellt - einer ihrer früheren Schüler. Jack zieht vorübergehend bei Marlene ein, bekocht sie und versucht, hinter die Ursachen ihrer Wut zu kommen. Als sich eine frühere Freundin meldet, die einen Abschiedsbrief des Verstorbenen erhalten hat, um ihn Marlene persönlich auszuhändigen, macht sich diese zusammen mit Jack und ihrer Hausärztin Ida auf den Weg nach Wien. Ihre Pläne hat sie dabei aber noch lange nicht aufgegeben.
»Mit Vollgas auf einen Baum zuzufahren war nicht unbedingt ihre bevorzugte Todesart, aber vielleicht erwischte sie ihn ja doch, diesen einzigartigen Moment, in dem ihr alles egal war, auch ihr Hunger, so dass sie das Steuer festhalten und nicht doch noch in allerletzter Sekunde herumreißen würde.« (Seite 22)
Ich klappte das Buch mit tränennassen Wangen und einem Lächeln im Gesicht zu. Mit wunderbarer Leichtigkeit erzählte Susann Pásztor die Geschichte von Marlene und ihren Weggefährten, fand passende Worte, um zu beschreiben, wie die einsame Witwe sich fühlt, welche unterschiedlichsten Gefühle sie durchlebt und mit welchen Dämonen sie sich auseinandersetzt, weil sie eine letzte Handlung ihres verstorbenen Mannes nicht akzeptieren will. Dieses ernste Thema so gefühlvoll umzusetzen, das ist schon große Kunst. Meiner Meinung nach ist dies hier perfekt gelungen. Lesenswert!
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Gebundenes Buch
Dem Leben zugewandt
Marlene wurde von ihrem Ehemann betrogen. Um den Tod betrogen. Ein gemeinsamer Suizid hätte es werden sollen mit ihrem todkranken Mann, aber Rolf hat sie betrogen. Er hat ihr stattdessen nur ein Schlafmittel gegeben und ist allein gegangen.
Wie betäubt zieht das …
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Dem Leben zugewandt
Marlene wurde von ihrem Ehemann betrogen. Um den Tod betrogen. Ein gemeinsamer Suizid hätte es werden sollen mit ihrem todkranken Mann, aber Rolf hat sie betrogen. Er hat ihr stattdessen nur ein Schlafmittel gegeben und ist allein gegangen.
Wie betäubt zieht das Leben fortan an Marlene vorbei, die nur den Gedanken hegt, Rolf so bald wie möglich nachzufolgen. Doch dann steht plötzlich ein ehemaliger Schüler vor ihrer Tür. Statt nur ihre Dusche zu reparieren, wie geplant, zieht Jack bei Marlene ein. In ihr Haus, aber vor allem auch in ihr Leben. Und das stellt er ordentlich auf den Kopf.
Es waren vor allem die starken Charaktere, die mir diesen Roman so ans Herz haben wachsen lassen. Marlenes Charakterentwicklung unter dem Einfluss von Jack, der das Herz auf dem rechten Fleck hat, und der patenten Ärztin Ida war einfach wunderbar zu lesen. Und auch Griseldis muss erwähnt werden, Rolfs leicht gruselige Enkelin mit dem losen Mundwerk. Überhaupt fand ich die Konstellation von Marlene und Rolfs drei Söhnen mit deren Familien wirklich spannend angelegt, und auch hier erleben wir ein Wachsen und Werden. Ein skurriler Roadtrip führt Marlene schließlich heraus aus ihrem eigenen Stillstand.
Ein schöner Roman, der ernste Themen anspricht und große Fragen stellt, aber immer dem Leben zugewandt bleibt und den Humor nicht vergisst.
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Gebundenes Buch
Ein literarisches Kleinod
Inhalt:
Dreißig Jahre lang waren Marlene und Rolf verheiratet, als Rolf seinem Leben wegen einer unheilbaren Krebserkrankung ein Ende setzt. Zurückgelassen fällt Marlene in ein schwarzes Loch. Alles erscheint ihr nur noch sinnlos. Dass sie ihren …
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Ein literarisches Kleinod
Inhalt:
Dreißig Jahre lang waren Marlene und Rolf verheiratet, als Rolf seinem Leben wegen einer unheilbaren Krebserkrankung ein Ende setzt. Zurückgelassen fällt Marlene in ein schwarzes Loch. Alles erscheint ihr nur noch sinnlos. Dass sie ihren ehemaligen Schüler Jack in ihr Leben und sogar bei sich wohnen lässt, erweist sich schließlich als großes Glück, denn dem einfühlsamen und geduldigen jungen Mann kann sie sich endlich öffnen und aussprechen, warum sie nicht trauert, sondern vor allem wütend ist.
Meine Meinung:
Für mich ist „Was man von hier aus sehen kann“ ein literarisches Kleinod, ein Highlight, das Susann Pásztors vorherigem Roman „Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster“ nicht nachsteht. Tod, Suizid, Trauer und Einsamkeit werden hier auf eine Weise thematisiert, dass man sich selbst gut damit beschäftigen kann, ohne dass es einen zu sehr herunterzieht. Ich bin der Protagonistin Marlene beim Lesen sehr nahe gekommen und habe sie sehr schnell in mein Herz geschlossen. Ihre Handlungsweisen konnte ich gut nachvollziehen, auch wenn ich selbst wohl oft anders gehandelt hätte, aber die Menschen sind eben verschieden.
Die Autorin versteht es meisterhaft, den emotionalen Nebel, durch den Marlene irrt, zu vermitteln. Trotzdem ist dies kein düsterer Roman, sondern einer, der zu fesseln vermag, Spannung aufweist und Mut machen kann. Wohl dosierte Prisen Humor und Leichtigkeit mildern die schwerwiegenden Themen ab und machen das Lesen zu einem großen Genuss.
Die Andeutung paranormaler Ereignisse fand ich auch ganz gelungen, obwohl mich das sonst eher stört. Doch hier passte es für mich perfekt. Das Ende kommt zwar ein bisschen schnell, aber da eigentlich auch schon alles gesagt ist, ist dagegen nichts einzuwenden.
Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung!
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