Auf globaler Ebene lassen sich für die vergangenen Dekaden drei dominierende Verwaltungsparadigmen identifizieren: Public Administration, New Public Management und Public Governance. Tobias Polzer untersucht, wie sich diese Paradigmen in den Reformen des österreichischen Bundeshaushaltsgesetzes über die letzten 30 Jahre widerspiegeln. Die Studie zeigt zum einen, dass in jedem Zeitabschnitt Kernideen aus allen drei Paradigmen im Reformdiskurs auftreten. Darüber hinaus findet keine Ablösung von Reformparadigmen statt; vielmehr kann eine Hybridisierung und Sedimentierung des Feldes beobachtet werden.
Der Inhalt
- Diffusion von Konzepten und institutioneller Wandel
- Institutioneller Pluralismus
- Vokabularanalyse von Reformdokumenten
- Sichtbarkeit und Konstellationen von Verwaltungsparadigmen
- Hybridisierung und Sedimentierung
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Verwaltungs- und Politikwissenschaft, Public Management/öffentliche Betriebswirtschaftslehre, Verwaltungs- und Organisationssoziologie sowie Rechnungswesen
- Führungskräfte und Change Agents in öffentlichen Verwaltungen und Managementberater
Der Autor
Tobias Polzer ist Assistenzprofessor an der Universität Essex in Colchester. Er absolvierte ein Diplomstudium in Verwaltungswissenschaft an der Universität Potsdam und ein Doktoratsstudium in Public Management an der Wirtschaftsuniversität Wien. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Public (Financial) Management, Public Governance und öffentliche Beschaffung.
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