In 'Von morgens bis mitternachts' von Georg Kaiser wird die Geschichte eines Bankangestellten erzählt, der nach einem spirituellen Erwachen sein bisheriges Leben in Frage stellt und sich auf eine Reise durch die düstere Seite der menschlichen Natur begibt. Kaiser nutzt einen expressionistischen Schreibstil, der die Verzweiflung und Isolation seines Protagonisten perfekt einfängt. Das Buch wurde 1912 veröffentlicht und fällt in die literarische Bewegung des Expressionismus, die die destruktiven Kräfte der Moderne beleuchtet. Die Handlung des Buches ist geprägt von einer radikalen Abkehr vom konventionellen Erzählen, was es zu einem wichtigen Werk der deutschen Literatur macht.