Im Alltag sind wir selten kreativ. Wir passen uns an, erfüllen Pflichten, werden Normen gerecht. Ob im Bildungssystem, das von Pisa und Bologna reglementiert wird, oder in der Arbeit, wo Routine und Angst vor Jobverlust immer öfter in den Burn-out führen. Für das Entdecken von persönlichen Potentialen ist wenig Raum. Dabei befähigt uns das Gehirn zu so viel mehr. Ernst Pöppel und Beatrice Wagner präsentieren eine befreiende Sicht auf den Menschen: Wir sind biologisch und neurologisch auf kreative Entfaltung angelegt - in allen Bereichen unseres Lebens, von der Bewegung bis zur Erinnerung. Diese Erkenntnis kann uns helfen, unser soziales Leben positiv zu beeinflussen. So zeigen die Autoren z.B., wie man individuell lernenden Kindern gerecht wird und warum wir uns gerade in persönlichen Krisen auf das kreative Gehirn verlassen können. Ein Buch, das mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen Mut macht, die eigene Kreativität zu entdecken und auszuleben.
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