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Monatelang versuchte mein Freund, mich davon zu überzeugen, dass er unbedingt ein Haustier brauche. Meine Gegenargumente waren immer: »Schau, wir sind beide den ganzen Tag außer Haus. Und was machen wir im Urlaub mit dem Tier?« Die Autorin Birgit Hufnagl schreibt über ihre Erlebnisse mit ihren Katzen, aber auch über anderes Lustiges aus der Tierwelt.

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  • Größe: 1.83MB
Produktbeschreibung
Monatelang versuchte mein Freund, mich davon zu überzeugen, dass er unbedingt ein Haustier brauche. Meine Gegenargumente waren immer: »Schau, wir sind beide den ganzen Tag außer Haus. Und was machen wir im Urlaub mit dem Tier?« Die Autorin Birgit Hufnagl schreibt über ihre Erlebnisse mit ihren Katzen, aber auch über anderes Lustiges aus der Tierwelt.

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Autorenporträt
»Du warst als Kind schon anders«, pflegte meine Mutter gerne über mich zu sagen, bevor sie sich in ihre Schilderungen über die frühere Zeit verlor. Ich war ein Brüllkind, erzählte sie, andere Babys kamen ihr viel ruhiger und zufriedener vor. Sie wollte alles richtig machen und brachte mich mehrmals zur Kinderärztin. »Sie schreit so viel, fehlt ihr vielleicht etwas?« Die Ärztin schickte sie jedes Mal wieder nach Hause, es wäre völlig normal, meinte sie, und: »Das gibt sich von selbst, manche Kinder sind halt so.« Meine Mutter wandte sich in leichter Verzweiflung an meinen Vater: »Ich glaube, die haben sie in der Klinik vertauscht, wahrscheinlich ist die gar nicht von uns.« Hätten seinerzeit Tauschbörsen in den Kliniken existiert, wäre meine Mutter bestimmt auf einen Handel eingegangen. So fehlten ihr willige Tauschpartner, und sie musste mit mir samt meinem Gebrüll weiter vorliebnehmen. Irgendwann löste sich dieses Problem tatsächlich von selbst, dafür stieß sie auf neue Herausforderungen. Sie erinnerte sich an die Kindergartenzeit. »Du hast gemalt, und die anderen Kinder haben dir den Stift aus der Hand gezogen. Statt zu streiten, hast du einfach einen anderen Stift genommen und weitergemacht.« Dies fiel ihr nicht nur einmal auf. Ihrer Meinung nach sollte ich auch das Zanken lernen, und sie steckte mich kurzerhand in einen Montessori-Kindergarten. Auch hier kam sie mit mir nicht zum gewünschten Ergebnis. Wenn sie mich am frühen Nachmittag abholen kam, fand sie mich nie in der Menge der anderen Kinder, sondern stattdessen alleine in der zugehörigen kleinen Turnhalle. Sie pflückte mich jedes Mal von der Sprossenwand, meinem damaligen Lieblingsturngerät. Wir zogen um, deshalb musste ich noch zweimal den Kindergarten wechseln. Der Grund für meine Mutter war damals, dass im ersten Kindergarten am neuen Wohnort nur Hochdeutsch gesprochen wurde. Sie war entsetzt, wenn ich beim Abendessen am Tisch als Einzige nach der Schrift sprach. Deshalb suchte sie gleich eifrig einen anderen Kindergarten, in dem Bayrisch gesprochen wurde. In der darauffolgenden Schulzeit sprachen wir Kinder in breitestem Heimatdialekt, die Schule lag auf dem Land. Muss ich eigens noch erwähnen, dass mein Verhalten in der Jugendphase dann oft nicht ganz den Vorstellungen meiner Mutter entsprach?