Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 endete die Epoche des Kalten Krieges und damit auch eine Epoche, die dadurch geprägt war, dass sich zwei Blöcke gegenüberstanden, deren Arsenale an Nuklearwaffen ausreichen, die Welt mehr als einmal zu vernichten. Erfolge auf dem Gebiet der Nuklearen Abrüstung schlossen sich an, von der Unterzeichnung des START I, bis hin zu START II. Diese schürten die Hoffnung, dass der daraus gewonnene Schwung zu einer positiven Entwicklung der Nuklearen Abrüstung führe. Im Scheitern von START II und dem folgenden SORT Vertrag verdeutlicht sich die trügerische Natur dieser Hoffnung. Trotz der unbestreitbaren Erfolge, die Anzahl der Nuklearwaffen zu verringern, ist es dennoch in der Zeit nach dem Ende des Ost-West Konfliktes nicht gelungen, das grundlegende Prinzip der "Mutual Assured Destruction", kurz MAD, als Basis der Nuklearen Abschreckung zu überwinden. So besteht die Bedrohung eines vernichtenden Atomschlages weiterhin, auch wenn sie weitestgehend aus dem Bewusstsein der Bevölkerung verschwunden ist. Erst der neu gewählte US-Präsident Barack Obama rückte, durch seine Zielvorgabe eines "Global Zero", die Nukleare Abrüstung zurück in den Fokus der Öffentlichkeit. Die daraufhin folgende Unterzeichnung des NEW START getauften Vertragswerkes wurde nicht nur in der deutschen Politik mit großer Hoffnung verfolgt und kommentiert. Das Werk beschäftigt sich nicht lediglich mit den Feinheiten der großen vier Verträge zur Nuklearen Abrüstung, es untersucht insbesondere, ob der NEW START-Vertrag seinem Anspruch eines Neubeginns gerecht wird. Der zweite Teil des Buches widmet sich der Frage, welche Möglichkeiten es gibt, aus dem "Gleichgewicht des Schreckens" zu entkommen und welche Chancen Obamas Vision eines "Global Zero" hat.
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