Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Historisches Insitut), Veranstaltung: Konsumindustrie und Konsumkultur im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Volksprodukten, die im nationalsozialistischen Regime entwickelt und propagiert wurden. Dabei wird der Schwerpunkt auf einer soziokulturellen-historischen und weniger auf einer wirtschaftlichen Betrachtung liegen. Es soll weniger nach den wirtschaftlichen Erfolgen der Volksprodukte gefragt werden, als nach den ideologischen Werten, die mit ihnen verbunden waren und inwiefern diese Konsumgüter zur Unterstützung – vielleicht sogar Legitimation – des nationalsozialistischen Regimes beitrugen. Dabei orientiere ich mich in der Untersuchung der exemplarisch ausgewählten Produkte hauptsächlich an den ideologisch aufgeladenen Themen des Autarkiegedanken, der Familienpolitik, der Rassenideologie und der daraus folgenden Legitimation der Vormachtstellung des ‚Herrenvolkes‘. Obwohl der wirtschaftliche Erfolg nicht im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen wird, soll trotzdem nach der Relation von Wirtschaft und nationalsozialistischer Politik gefragt und das Verhältnis erklärt werden. Genauer wird gefragt werden, warum der ‚Volksempfänger‘ immer noch ein so bekanntes Produkt des Nationalsozialismus ist und der ‚Volkswagen‘ sogar über den Zweiten Weltkrieg hinaus und bis heute zu großem Ruhm gelangen konnte. Warum hat sich ein Volkskühlschrank dagegen nie durchsetzen können?