Die Entdeckung Amerikas und die epochale technische Innovation des Buchdruckes veränderten das menschliche Weltverständnis. So war die Entdeckung der Neuen Welt weit mehr als eine geographische Erweiterung des Horizonts. Zusammen mit dem neuen Kommunikationsmittel, dem Buchdruck, veränderten sie das Weltbild, beflügelten die Phantasie der Europäer und nährten in ihnen den Wunsch in diesem exotisch fernen Land ihre utopischen Träume verwirklichen zu können. Ihre Informationen gewannen die Europäer vor allem aus Reiseberichten und Chroniken von Seefahrern, Abenteurern und Militärs, die jene Neue Welt aus ihrer Sicht beschrieben. Aufgrund des vorherrschenden Analphabetismus illustrierten Verleger ihre Informationen mit skandalösem Bildmaterial, das zur Verklärung der Wahrnehmung ihrer Abnehmer und zur Tradierung von Klischees und Stereotypen führte. Die vorliegende Studie hatte es sich zur Aufgabe gestellt, die verschiedenen Wahrnehmungen und Sichtweisen, die Reisende von Amerika hatten, anhand von Reiseberichten und Chroniken des 16. Jahrhunderts aus deutscher, französischer und spanischer Sicht aufzuzeigen.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.