Paris 1797, ein unheimlicher Mörder treibt in der französischen Hauptstadt sein Unwesen und versetzt die Bevölkerung in Angst und Schrecken. Den Toten fehlen stets innere Organe wie Herz oder Leber. Inspecteur Louis Marais von der Sicherheitsbehörde steht vor einem Rätsel. Gerüchte über Schwarze
Magie und afrikanischen Voodoo Zauber machen die Runde, doch den entscheidenden Hinweis erhält…mehrParis 1797, ein unheimlicher Mörder treibt in der französischen Hauptstadt sein Unwesen und versetzt die Bevölkerung in Angst und Schrecken. Den Toten fehlen stets innere Organe wie Herz oder Leber. Inspecteur Louis Marais von der Sicherheitsbehörde steht vor einem Rätsel. Gerüchte über Schwarze Magie und afrikanischen Voodoo Zauber machen die Runde, doch den entscheidenden Hinweis erhält Inspecteur Marais von Skandalautor Marquis de Sade.
"Vor der Finsternis" ist lediglich die Vorgeschichte zu Torrecks Krimi "Fest der Finsternis" und hat nur etwas über 100 Seiten. Ich habe das Prequel zuerst gelesen und wurde nicht enttäuscht! Natürlich darf man auf Grund der knappen Seitenzahl keinen zu komplexen Plot und keine tiefgründige Charakterisierung der Figuren erwarten, aber die Geschichte reicht allemal, um die die beiden Hauptfiguren Inspecteur Louis Marais und Marquis de Sade kurz einzuführen und ihre jeweiligen Charaktere zu umreißen. Gerade die Unterschiedlichkeit der beiden Figuren, macht den besonderen Reiz dieser Geschichte aus, da es reichlich Reibungspunkte zwischen ihnen gibt. Mir hat besonders gut die Darstellung von de Sade gefallen, da er eine reale Person ist und man ihn hier mal von einer anderen Seite kennen lernt.
Der Krimifall ist natürlich eine recht blutige Angelegenheit und das historische Paris mit all seinen schmutzigen Armenvierteln, seinen dunklen Gassen und dem krassen Gegensatz zu den Palästen der Reichen, bietet einen gelungenen und gut geschilderten Hintergrund für die Morde.
FaziT: ein düsterer Kurzkrimi, der als Vorgeschichte zu "Fest der Finsternis" dient und die beiden Hauptfiguren schon mal ganz gut einführt. Der blutige Mordfall ist nichts für Zartbesaitete, paßt aber sehr gut in das Setting des historischen Paris, das sehr anschaulich beschrieben wird.